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Bürgerentscheid naht
Bockhorn · Debatte um 30m Funkmast im Gewerbegebiet Mauggen
Auf dem Gelände des Wasserzweckverbandes im Gewerbegebiet Mauggen soll ein Mast errichtet werden. Dagegen richtet sich eine Bürgerinitiative. Foto li.: So oder ähnlich soll der rund 30 Meter hohe Mast werden, bei Ablehnung bleibt das Funkloch. F:kw
Bockhorn/Erding · Alle haben ein Handy und wollen damit auch telefonieren, im Internet unterwegs sein, Kurznachrichtendienste nutzen. Aber ein Handymast auf dem Gelände des Wasserzweckverbands „Erding Ost“ im Gewerbegebiet Mauggen ist etlichen ein Dorn im Auge, immerhin soll der Mast eine Höhe von 30 Metern erreichen.
Artikel vom 09.09.2021: Artikel: "Bürgerentscheid naht" vom 4. September im Sempt-Kurier Erding
525 Unterschriften hat die Bürgerinitiative „Mast im Wald statt Mastenwald“ an Bürgermeister Josef Angermaier übergeben und dabei betont, dass sie nicht generell gegen Mobilfunk seien.
Der Mast solle aber nicht dort entstehen, sondern in einem Waldstück. Das Problem dabei: An dieser Stelle im Gewerbegebiet gibt es einen Betreiber, nämlich die Deutsche Telekom, woanders aber sieht es genau damit schlecht aus.
Folge: Es gibt im Fall einer Ablehnung auf Sicht wohl keinen Mobilfunk in Bockhorn, die Versorgung bleibt also schlecht.
Wenn die Bockhorner am 26. September einen neuen Bundestag wählen haben sie auch einen zweiten Urnengang, eben zu dem Bürgerentscheid, der am selben Tag läuft.
Die Gemeindeverwaltung hat dieser Tage die Regeln veröffentlicht: Votiert der Wähler mit „Ja“ sagt er „Nein“ zum Mobilfunkmasten, denn dann beantwortet er die Frage, ob er entsprechende Gemeinderatsbeschluss aufgehoben werden soll, positiv.
Der Gemeinderat hatte in mehreren Sitzungen verschiedene Standorte geprüft, fachlichen Rat zu Rate gezogen, und sich dann dafür ausgesprochen, das Ansinnen des Wasserzweckverbandes „Erding Ost“ auf Errichtung eben dieses Mastes zu befürworten. Die Zustimmung war quer durch die Rathausgruppierungen gegangen.
Als diese Bürgerinitiative dann anfing, Unterschriften zu sammeln, hat sie nach Informationen aus dem Gemeinderat auch mit Halb- oder Unwahrheiten gearbeitet, bis hin dazu, dass sie ein falsches Datum für den Gemeinderatsbeschluss genannt hatte. Dass die Initiative Mobilfunk nicht generell ablehnt glauben wenige im Gemeinderat, denn eine Verlegung irgendwo in ein Waldstück erfordert eine lange Stromleitung zur Versorgung dieser Antennenanlagen, und es gibt seitens der Initiative keine Aussage darüber, wer die bauen oder bezahlen soll.
Die Pandemie hat nach Meinung von Gemeinderat Thomas Fisch (FW) auch verhindert, dass die Gemeinde mit öffentlichen Veranstaltungen das eine oder andere richtigstellen kann.
Die Initiatoren unter anderem um Klaus Adelsperger aus Neumauggen hatten zunächst argumentiert, beim Bürgerentscheid könne man auch über einen alternativen Vorschlag abstimmen. Das aber ist falsch.
Die Frage muss nun mal so gestellt werden, dass sie nur mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden kann.
Damit ist klar: Wer „Ja“ ankreuzt meint „Nein“ und umgekehrt.
Darum müssen alle, die an der Abstimmung teilnehmen, aufpassen. Dass der von der Initiative angedachte andere Standort von der Telekom abgelehnt wird ist übrigens amtlich. Alternativen seien wegen der großen Entfernungen und der eingeschränkten Nutzbarkeit ungeeignet.“
Die Initiative hatte unter anderem argumentiert, der andere Standort sei für andere Gemeindeteile besser und verschandele das Landschaftsbild nicht so wie der 30 Meter hohe Mast im Gewerbegebiet. kw
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