TSV 1860 profitiert von Nachwuchsförderung

Erfolgreich: Nachwuchsförderung beim TSV 1860. Foto: Anne Wild

München/Giesing · Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Nachwuchsförderung in seinen Statuten verankert. So müssen etwa bei jedem Meisterschafts- und DFB-Pokalspiel einer Mannschaft der Dritten Liga unter den achtzehn nominierten Spielern mindestens vier Akteure für eine Auswahlmannschaft des DFB spielberechtigt sein und am Stichtag 1. Juli das 23. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Für eine Auswahlmannschaft spielberechtigt zu sein, bedeutet, die formalen Voraussetzungen dafür zu erfüllen.

Zur wirtschaftlichen Stärkung der Nachwuchsförderung hat der Verband seit der Saison 2018/2019 einen sogenannten Nachwuchsfördertopf geschaffen, über den Drittligisten pro Saison in Summe 2,95 Millionen Euro erhalten. Betreiben die Klubs ein Nachwuchsleistungszentrum, erhalten sie dafür pauschal 100.000 Euro. Ergänzend wird anhand der Einsatzzeiten von Spielern mit deutscher Staatsangehörigkeit, die 21 Jahre oder jünger sind, weiteres Geld ausgeschüttet. In der vergangenen Spielzeit kamen entsprechende Spieler ligaweit am häufigsten bei der SpVgg Unterhaching, dem FC Ingolstadt 04, der SG Dynamo Dresden und beim TSV 1860 München zum Einsatz.

Für das Nachwuchsleistungszentrum der Münchner Löwen bedeutet die Auswertung des DFB für die abgelaufene Saison 2020/2021 eine finanzielle Förderung in Höhe von 246.638 Euro. Die Mittel dürfen ausschließlich in den gemeinnützigen Bereich der Vereine fließen, ihre Verwendung ist zweckgebunden an die Nachwuchsförderung und muss von den Klubs nachgewiesen werden.

(as)

Artikel vom 22.07.2021
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