Ein neues Gesicht beim KBW

Ebersberg/Baldham · Andrea Splitt-Fischer ist neue Geschäftsführerin beim KBW Ebersberg

Andrea Splitt-Fischers zentrales Lebensmotto, sowohl im Privaten wie auch im Beruf, lautet: Lernen ist ein lebenslanger Prozess. Foto: Christoph Mukherjee

Andrea Splitt-Fischers zentrales Lebensmotto, sowohl im Privaten wie auch im Beruf, lautet: Lernen ist ein lebenslanger Prozess. Foto: Christoph Mukherjee

Ebersberg/Baldham · Zum 1. Juni übernahm die in Baldham wohnhafte Andrea Splitt-Fischer in Elternzeitvertretung die Geschäftsführung in der katholischen Erwachsen- und Familienbildungseinrichtung. In einer vierzehntätigen Übergangsphase konnte Jennifer Becker, die in wenigen Wochen ihr erstes Kind erwartet und sich dann für zwei Jahre in Elternzeit verabschiedet, ihre Nachfolgerin in die wichtigsten aktuellen Dinge einführen, um ihr für die kommenden zwei Jahren die Geschäftsführung zu übergeben.

Andrea Splitt-Fischers zentrales Lebensmotto, sowohl im Privaten wie auch im Beruf, lautet: Lernen ist ein lebenslanger Prozes. Ihr Lebenslauf macht deutlich, dass die acht Jahren in Baldham wohnhafte Splitt-Fischer, ihr Motto wirklich ernst nimmt. Ihr erstes Studium in Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Marketing und Statistik schloss die gebürtige Bochumerin an der Ruhr-Universität ihrer Heimatstadt mit dem Abschluss Diplom Ökonomin ab. Anschließend war sie mehr als 25 Jahre in verschiedenen Positionen in München, Zürich und Luxemburg beim größten Schweizer Rückversicherungskonzern tätig.

Die Vielseitigkeit und die Herausforderungen ihrer Aufgabengebiete, die Zusammenarbeit mit vielen internationalen Teams und das Eintauchen in andere Kulturen habe ihr viel Freude bereitet, verriet Splitt-Fischer im Gespräch. Aber mit Anfang 50 wollte sie, so Splitt-Fischer weiter, ihr berufliches Spektrum erweitern, „nochmal etwas Neues wagen“. Ihr Ziel war es, nach einer erfolgreichen Karriere in der Wirtschaft, auch mit ihrem beruflichen Engagement an gesellschaftlichen Aufgaben, vorzugsweise in der Bildung, mitzuwirken. Erste Erfahrungen konnte Splitt-Fischer in diesem Bereich schon während ihrer Tätigkeit als Lehrbeauftragte im Bildungswerk der Versicherungswirtschaft in München erwerben. 30 Jahre nach Abschluss ihres ersten Studiums in Bochum schloss sie im vergangenen Jahr mit dem Master ihr Zweitstudium an der Hochschule für Philosophie in München ab.

Thema ihrer Masterarbeit: „Identität und Kultur im Spannungsfeld zwischen Totalität und Auflösung“. Während ihres Studiums arbeitete sie an einem 5-monatigen Forschungsprojekt im Fachbereich Migration zum Thema „Frauenspezifische Förderung“. In ihrer Freizeit engagiert sich Splitt-Fischer ehrenamtlich als Vorstand gemeinnütziger Organisationen, wie dem „projekt Anna Kinderhilfe Kaliningrad e.V.“, war in der Hausaufgabenhilfe für Vaterstettener Grund- und Mittelschüler tätig und bringt ihren Sachverstand als Rechnungsprüferin bei der Nachbarschaftshilfe Vaterstetten, Zorneding und Grasbrunn ein, wo sie aktuell auch ehrenamtlich Senioren betreut. Ihre Hobbies sind, wenn denn Zeit dafür bleibt: das reichhaltige Kulturangebot im Landkreis und der Landeshauptstadt genießen, Wandern, Fitness und Yoga, Malen, Kochen und Philosophieren.

Artikel vom 07.07.2021
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