Was ist zuhause?

Fotodoks-Festival beginnt am 7. Juni

Arzu Sandal, Untitled, from "Childhood". Foto: Arzu Sandal

Arzu Sandal, Untitled, from "Childhood". Foto: Arzu Sandal

München/Haidhausen · Das Fotodoks-Festival für aktuelle Dokumentarfotografie ist in seiner zehnten Ausgabe mit der Gruppenausstellung „A house is a house is a house“ und einem interdisziplinären Begleitprogramm vom 7. Juni bis 4. Juli zu Gast in der Lothringer 13 Halle (Lothringer Straße 13).

Zuhause meint oftmals eine Behausung, einen Ort der Intimität. Es ist an Gefühle und Stimmungen geknüpft, die aus dem Erlebten jedes Einzelnen erwachsen. Entgegen einer idealisierten Perspektive auf das Zuhause ist dessen Realität jedoch tatsächlich häufig verbunden mit prekären Lebensbedingungen, tradierten Familienbildern, der Gefahr gegenüber Gewalt, Obdachlosigkeit, dem Absprechen von Zugehörigkeit, Diskriminierungen oder Einsamkeit. Die Dokumentarfotografie möchte über den eigenen sozialen Raum hinaus einen Blick vermitteln, der abseits des rein Subjektiven liegt.

Zwölf Fotoprojekte und ein vielperspektivisches Rahmenprogramm mit Vorträgen, Lesungen und Gesprächen reflektieren beim diesjährigen Festival das gegenwärtige Verständnis von Zuhause. Zur Eröffnung am Montag, 7. Juni, um 19 Uhr, sprechen Stadträtin Marion Lüttig (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) in Vertretung des Oberbürgermeisters sowie Lisa Britzger, die künstlerische Leiterin der Lothringer 13 Halle, Grußworte.

Der Livestream ist abrufbar unter www.fotodoks.de dort finden sich auch alle weiteren Informationen zum Festivalprogramm, zu Öffnungszeiten und aktuellen Hygienemaßnahmen.

Artikel vom 03.06.2021
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