Großer Polizeieinsatz nach Bedrohung

Unterschleißheim · Autofahrer mit Messer

Unterschleißheim · Am Samstag, 29. Mai, gegen 17 Uhr, teilte eine Passantin über den Notruf 110 der Münchner Polizei mit, dass bereits seit einiger Zeit ein Mann in einem Auto in der Moosachstraße sitze und sich auffällig verhalte. Weil der Mann im Auto sitzend zitterte, sprach ihn die Passantin an. Darauf reagierte er nicht, weshalb sie die Polizei verständigte.

Als die erste Streife der Polizeiinspektion 48 (Oberschleißheim) vor Ort eintraf, stellten die Beamten fest, dass der Mann nicht mehr im Auto sitzt, sondern mit einem Messer in der Hand auf der Straße steht. Sie forderten den Mann auf, das Messer abzulegen. Der Aufforderung kam er jedoch nicht nach.

Daraufhin fuhren über 15 Streifen der Münchner Polizei in die Moosachstraße, sperrten die Straße weiträumig ab und warnten die Anwohner, in ihren Wohnungen zu bleiben. In einem günstigen Moment brachten die Beamten den Mann, einen 27-jährigen Wohnsitzlosen, nun zu Boden, um ihn festzunehmen. Hierbei ließ er das Messer fallen und griff nach der Schusswaffe eines Beamten, die sich noch im Holster befand. Die Beamten verhinderten, dass der Mann die Waffe aus dem Holster ziehen kann und fesselten ihn.

Weil der 27-Jährige im Rahmen der weiteren Sachbearbeitung psychische Auffälligkeiten zeigte, wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Es wurde niemand verletzt.

Artikel vom 31.05.2021
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