Christen feiern die Sendung des Heiligen Geistes

München · Gottesdienste zum Pfingstfest

Im Münchner Liebfrauendo feiert der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, am Pfingstsonntag ein Pontifikalamt. Foto: Alexas_Fotos, CC0

Im Münchner Liebfrauendo feiert der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, am Pfingstsonntag ein Pontifikalamt. Foto: Alexas_Fotos, CC0

München · Mit feierlichen Gottesdiensten gedenken Christen am Hochfest Pfingsten, das heuer auf Sonntag, 23. Mai, fällt, der Herabkunft des Heiligen Geistes, die in der biblischen Apostelgeschichte geschildert wird.

Der Heilige Geist ermöglichte den in Jerusalem versammelten Jüngern Jesu Christi, den Glauben in fremden Sprachen zu verkünden und so den Grundstein für seine Verbreitung in der ganzen Welt zu legen. Deshalb wird das Hochfest Pfingsten auch „Geburtstag der Kirche“ genannt.

Im Münchner Liebfrauendom (Frauenkirche) feiert der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, am Sonntag um 10 Uhr ein Pontifikalamt. Der Gottesdienst wird von Solisten der Capella Cathedralis und des Domorchesters unter der Leitung von Domkapellmeisterin Lucia Hilz gestaltet. Dieser Gottesdienst wird live im Internet gezeigt und in die Deutsche Gebärdensprache übertragen unter www.erzbistum-muenchen.de/stream. Die persönliche Teilnahme an allen Gottesdiensten unterliegt pandemiebedingt weiterhin den Vorgaben zum Infektionsschutz.

Das Pfingstfest wird am 50. Tag des Osterfestkreises gefeiert und schließt diesen ab. Traditionell wird in den Wochen davor und danach in zahlreichen Pfarreien die Firmung gespendet, bei der den Firmkandidaten der Heilige Geist zugesprochen wird. Die Kollekte aus allen katholischen Gottesdiensten in Deutschland am Pfingstsonntag ist für die Arbeit des Hilfswerks Renovabis bestimmt. Mit den Geldern wird die pastorale, soziale und gesellschaftliche Erneuerung der Länder in Mittel-, Ost- und Südosteuropa unterstützt.

Der Name „Pfingsten“ wird vom griechischen Wort „pentecoste“ für die Zahl 50 abgeleitet. Damit war das jüdische „Wochenfest“ gemeint – ein großes Wallfahrtsfest, das sieben Wochen, also 49 Tage, nach dem Pessachfest als Dankfest für die Ernte des Wintergetreides wie auch für die Übergabe der zehn Gebote an Moses auf dem Berg Sinai gefeiert wurde.

Artikel vom 19.05.2021
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