Tödliche Gefahr

Erding · Rehkitze versteckt im hohen Gras

Versteckt im hohen Gras ist das Rehkitz für den Bauern nur schwer zu entdecken. Foto: Franz Streibl

Versteckt im hohen Gras ist das Rehkitz für den Bauern nur schwer zu entdecken. Foto: Franz Streibl

Erding · Wenn auch der April ungewöhnlich kalt war, so wächst doch das frische Gras kräftig heran und wird bald gemäht werden. Leider ist damit auch eine hohe Gefahr für das Jungwild verbunden, das in den hohen Wiesen Schutz finden sollte. Besonders Rehkitze, aber auch Junghasen und Fasanengelege sind davon betroffen.

Die Jäger tun alles, was in ihren Möglichkeiten steht, um den grausamen Kitztod zu verhindern. Manche suchen mit ihrem Hund die Wiesen vor der Mahd ab, andere stecken Wildscheuchen auf um das Wild aus den gefährdeten Wiesen zu vertreiben. Seit einigen Jahren sind auch Drohnen im Einsatz, die mit Infrarotkameras die Tiere suchen sollen. Besonders die Taufkirchener Jäger sind dabei führend und haben bereits Drohnen im Einsatz.

Die wichtigste Voraussetzung für alle Maßnahmen zur Kitzrettung ist aber, dass der Landwirt möglichst früh den Jäger verständigt, wenn er eine Wiese mähen will. Nur so kann der Jäger versuchen, die Kitze zu retten. Zum Glück für die Kitze geschieht das auch vielfach in unseren Revieren und diese Zusammenarbeit hat auch schon schöne Erfolge gezeigt.

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Artikel vom 06.05.2021
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