Schützen, was man kennt und liebt

Heimstetten · Sanierter Baumlehrpfad lädt zum Erkunden ein

Robert Maier, Leiter des Umweltamtes (links), und Kirchheims Bürgermeister Maximilian Böltl am Startpunkt des Baumlehrpfades. Foto: Gemeinde Kirchheim

Robert Maier, Leiter des Umweltamtes (links), und Kirchheims Bürgermeister Maximilian Böltl am Startpunkt des Baumlehrpfades. Foto: Gemeinde Kirchheim

Heimstetten · Der Natur auf der Spur – der sanierte Baumlehrpfad der Gemeinde Kirchheim lädt wieder zu einem Spaziergang ein. Auf dem 3,5 Kilometer langen Rundgang lernen Bürger aller Generationen verschiedene Baumarten kennen, hören ihre Blätter rauschen, können ihren Duft wahrnehmen und erfahren über die Funktion als Luftfilter und Sauerstoffspender.

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Ziel des Baumlehrpfades ist es, den Wert der Bäume in den Vordergrund zu rücken. Der Rundgang gibt eine Möglichkeit, unsere Heimat bewusster zu erleben. Auch Aspekte, wie Bäume durch Krankheiten oder Naturgewalten gefährdet werden, werden auf der Tour thematisiert. „Der Mensch schützt, was er kennt und liebt." Mit diesen Worten lädt Kirchheims Bürgermeister Maximilian Böltl (CSU) die Bürger zum Rundgang ein.

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23 verschiedene Baumarten, unter anderem Silberweide, Bergulme, Kiefer säumen den Weg des Lehrpfades. Wer den ungefähr 3,5 Kilometer langen Rundweg durch Heimstetten ablaufen möchte, beginnt damit am besten am Bajuwarenhof. Hier finden sich die ersten drei Baumarten: Silberweide, Gemeine Fichte und Rotbuche. Eine große Infotafel zeigt den Verlauf des Weges und die einzelnen Stationen. Über den Sportpark Heimstetten und die Vogelsiedlung führt der Weg zur Grund-und Mittelschule und dann, teils entlang der Felder, wieder zum Ausgangspunkt zurück. Wer die Strecke komplett ablaufen möchte, sollte ungefähr anderthalb Stunden einplanen. Eine Abkürzung über den Hausener Holzweg mindert die Gehzeit. Der Pfad ist mit Pfeilen ausgeschildert.

Mit viel Einsatz und Engagement hat Robert Maier, Leiter des Umweltamtes, zusammen mit dem gemeindlichen Gärtnerteam den Lehrpfad in den vergangenen Wochen saniert. Eröffnet wurde der Rundgang bereits 2017, als in Kirchheim das „Jahr der Umwelt“ ausgerufen war. Jedoch wurden Teile des Pfads immer wieder zerstört – Stationen wurden beschädigt, Hinweistafeln beschmiert oder herausgerissen. Nun wurden neue Schilder angebracht mit der Hoffnung, dass sie nicht wieder dem Vandalismus zum Opfer fallen.

Artikel vom 28.04.2021
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