Oberhaching · Corona & wir

Thea Lorenz gehört zu den Schülerinnen, die bei der Kunstaktion, die jetzt im Oberhachinger Rathaus zu sehen ist, mitgemacht hat. Foto: Thea Lorenz

Oberhaching · Das Rathaus wird zur Galerie: Vom 20. April bis zum 21. Mai zeigen Schüler des Oberhachinger Gymnasiums ganz besondere Werke. Aufgrund der Corona-bedingten Einschränkungen findet keine Vernissage statt.

Corona (COVID-19) in München und den Landkreisen

Neueste Regelungen, Infos zu Test- und Impf-Zentren, Einkaufsdienste, Bürgerhilfe, u.v.m.

Seit der Zeit des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 entwickelte Barbara Henning-Bigelmayr mit der Gruppe des Kunst-Additums ein ganz besonderes Kommunikationssystem: Die Schüler malten und zeichneten nahezu täglich eine Postkarte und schickten diese wöchentlich an ihre Kursleiterin. So entstand ein vielfältiges Kompendium von Formen der Auseinandersetzung mit dieser außergewöhnlichen Situation des „sich – nicht – sehen –Könnens“. Es existieren rund 360 Postkarten mit positiv gestimmten „Erlebnis-Berichten“ vom neu entdeckten „Spazieren-Gehen“, aber auch Bilder der Resignation, der Einsamkeit und deutliche „Aufschreie“.

Das Thema „Maske“ bestimmt mittlerweile unser tägliches Leben. Es ist normal geworden, dass man von Menschen immer nur die Hälfte des Gesichts sehen kann. Dieses Phänomen wird in unterschiedlicher Weise interpretiert und malerisch umgesetzt. Es stellen aus: Bence Battyányi, Pauline Groß, Nora Klinger, Katharina Laux, Théa Lorenz, Luciana Lynch, Caterina Marchetti, Helena Novotny, Maxima Raschia, Tobias Schneider und Saulé Nikuté. Die Ausstellung kann zu den üblichen Öffnungszeiten im Rathaus besichtigt werden.

Artikel vom 20.04.2021
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

Oberhaching (weitere Artikel)
Südost-Kurier (weitere Artikel)