Kunstobjekte erhellen Messestadt

Riem leuchtet

Neue Kunstobjekte als Wahrzeichen für die Messestadt Riem.

Neue Kunstobjekte als Wahrzeichen für die Messestadt Riem.

»kunstprojekte riem« lädt alle Interessierten zur Eröffnung der Stadtzeichen Herz, Hand, Mund von Renata Stih und Frieder Schnock ein.

Die drei Leuchtkörper markieren drei unterschiedliche Bereiche der Messestadt Riem. Sie sind nicht nur 6 Meter hohe Anschauungsobjekte, sondern kommunizieren mit dem Betrachter. Herz, Hand, Mund werden zu neuen Orientierungsmarken im Stadtteil und begleiten die BewohnerInnen der Messestadt Riem als feste Bezugspunkte in der sich verändernden Umgebung.

Die Objekte beziehen sich auf die räumlichen Gegebenheiten und auf die Lebenssituation der BewohnerInnen – deren Erwartungen an die Messestadt als Lebensraum und deren Vorstellungen von Kunst. Die daraus entwickelten Stadtzeichen rücken den Menschen in den Mittelpunkt: Das Herz steht als Symbol für das Gefühl, die Hand für die Handlung und der Mund versinnbildlicht die Sprache. So bildet der Mund durch seine Platzierung die Schnittstelle zwischen Wohn- und Messebereich. Zwischen seinen Lippen tauchen in Leuchtschrift Gedanken des Alltags sowie Notizen von Einkaufszetteln auf:

»War der Hund draußen«, »Wo ist meine Brille«, »Pommes Frites, Petersilie, Oregano«. Die große Hand im Gewerbegebiet, von bunten Tafeln umgeben, bezieht sich auf die umgebende Betriebsamkeit von Handel und Gewerbe, während das Herz wie der menschliche Herzschlag pulsiert. Seine Leuchtschrift erzählt von Träumen, Idealen und Ängsten: »Niemand mag mich«, »Ich bin toll«.

Die Objekte stehen an verschiedenen Standorten. Herz: zentraler Grünzug unterhalb der Baustelle Stadtplatz, südlich der Erika-Cremer-Straße. Hand: Gewerbegebiet Nord-West, Josef-Wild-Straße, westlich der Feuerwehr. Mund: Grünstreifen auf der Willy-Brand-Allee, Ecke Lehrer-Wirth-Straße.

Artikel vom 22.05.2002
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