"Die Haut auf dem Planeten"

Ebersberg · Filmabend & Gespräch mit Grafinger Solawi-Gründern

Wie wollen wir in Zukunft leben? Dieser Frage geht der Dokumentarfilm „Unser Boden, unser Erbe“ nach.  Foto: VA

Wie wollen wir in Zukunft leben? Dieser Frage geht der Dokumentarfilm „Unser Boden, unser Erbe“ nach. Foto: VA

Ebersberg · Wie wollen wir in Zukunft leben? Dieser Frage geht der Dokumentarfilm „Unser Boden, unser Erbe“ nach. Dabei zeigt Regisseur Marc Uhlig, wie wichtig und zugleich extrem bedroht unsere Lebensgrundlage, der Boden, ist und warum diese kostbare Ressource eigentlich die größte Wertschätzung verdienen müsste.

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Das alte kino streamt den Film, der zum Erntedank 2020 herausgekommen ist, live in seiner Reihe „Mittwochskino“ am Mittwoch, 17. März. Anschließend gibt es ein Filmgespräch unter der Moderation von Barbara Lux, an dem sich die Zuschauer per Chat beteiligen können. Dazu kommen zwei Vorstandsmitglieder der im Februar gegründeten Solidarischen Landwirtschaft aus Grafing ins alte kino.

Die dünne Humusschicht des Bodens versorgt alle Menschen auf der Welt mit Lebensmitteln, sauberem Trinkwasser und sauberer Luft. Und sie kann das Klima retten. Ob als Landwirt, Gärtner oder Konsument im Supermarkt – alle können zum Erhalt der Bodenfruchtbarkeit beitragen, wie die Dokumentation zeigt. Experten wie TV-Köchin Sarah Wiener und Umweltwissenschaftler Ernst Ulrich von Weizsäcker geben darin wertvolle Denkimpulse. Der Film ist ein inspirierendes Plädoyer für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und nachhaltige Ernährung. „Der Boden ist wie eine Haut auf unserem Planeten. Wie der Film das darstellt, ist einfach atemberaubend“, urteilte Filmemacher Volker Schlöndorff.

Eingeladen zum Gespräch sind Frauke Piezner und Valentin Winhart. Die beiden haben mit weiteren Mitstreitern im Februar den Verein „Kerschbaumerhof e.V.“ gegründet, mit dem sie eine Solidarische Landwirtschaft aufbauen möchten. Seither lassen sich an Samstagen auf dem Gelände an der Wasserburger Straße die Mitglieder dabei beobachten, wie sie in dem bisher als Wiese genutzten Grundstück mit Schaufel und Hacke Beete anlegen und den Boden für das Pflanzjahr vorbereiten. Der Verein finanziert den landwirtschaftlichen Betrieb, der nach den Prinzipien der Permakultur aufgebaut werden soll, gemeinschaftlich und teilt sich die Ernte.

Das Mittwochskino wird auf https://live.alteskino.de gezeigt. Dort sind auch Tickets erhältlich. Beginn ist um 20.30 Uhr. Die Plattform geht ab 20.15 Uhr online.

Artikel vom 14.03.2021
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