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Reminiszenz an die Lehmstadt München
Anerkennung fürs WERK17 beim Deutschen Ziegelpreis
Das WERK17, in dem Hotel, Einzelhandel, Gastronomie und eine Tiefgarage untergebracht sind, erhält beim Deutschen Ziegelpreis 2021 eine Anerkennung. Foto: Ivana Bilz
Werksviertel/Berg am Laim · Nach dem DAM Preis 2021 für das WERK12 wird das Werksviertel-Mitte nur wenige Wochen später bei einem weiteren Architekturpreis bedacht: Das WERK17, in dem ein Hotel, Einzelhandel und Gastronomie sowie eine Tiefgarage untergebracht sind, erhält beim Deutschen Ziegelpreis 2021 eine Anerkennung.
Artikel vom 04.02.2021: Ausgezeichnete Architektur
Gute Architektur erzählt immer eine Geschichte. Und obwohl es sich beim WERK17 im Werksviertel-Mitte um einen der wenigen Neubauten inmitten der umliegenden sanierten Industriegebäude handelt, beginnt die Geschichte des Gebäudes bereits vor mehr als 600 Jahren. Seit dem 14. Jahrhundert wurde in diesem Gebiet im Münchner Osten Lehm abgebaut. Aus diesem Lehm wurden anschließend die Ziegel gebrannt, aus denen München zu großen Teilen aufgebaut ist. Sogar die Ziegel, die für das Maximilianeum verwendet wurden, stammen von hier.
An der Rosenheimer Straße standen bis ins 19. Jahrhundert hinein Ziegeleien. Die Vergangenheit des sogenannten Lehmbezirks hat seine Spuren sogar im Namen eines der dazugehörigen Münchner Stadtteile hinterlassen: Berg am Laim.
Bezug genommen auf Münchens Historie
Es ist diese Historie, auf die das Architekturbüro Hild und K aus Berlin Bezug nahm, als es für das WERK17 eine Fassade entwarf, die eine unverkennbare Reminiszenz an die Lehmstadt München darstellt. Dafür wurden großformatige Ziegel in Elemente aus eingefärbtem Beton eingelegt. „So haben wir dem Beton seine Kälte nehmen können“, erklärt Dionys Ottl von Hild und K. Die Betonelemente konnten wiederum wie in einem Lamellenvorhang geschuppt angeordnet werden, so dass in der Fassade ein lebendiges, je nach Sonnenstand und Perspektive wechselndes Bild aus Licht und Schatten entsteht. „Auch mit den goldenen Fenstern nehmen wir Bezug auf die Geschichte des Areals“, meint Ottl. „Sie waren typisch für die Zeit, in der das Werksviertel-Mitte zum Industriestandort wurde.“
Das Ergebnis ist ein Gebäude, dass unter modernen Gesichtspunkten gebaut werden konnte, in dem jedoch auch die Historie genügend Raum bekommt und erfahr- und erlebbar wird.
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