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2:3 in Meppen: Haching nistet sich auf einem Abstiegsplatz ein
Unterhaching · Negativserie hält weiter an
Gut in Schuss: Beim Auswärtsspiel in Meppen hat die SpVgg Unterhaching immerhin mal wieder zwei Tore erzielt. Zu einem Punktgewinn reichte dies jedoch nicht. Fotos: Verein
Unterhaching · Was sich in den vergangenen Wochen schon abgezeichnet hatte, ist nun bittere Realität geworden für die SpVgg Unterhaching: Seit Ende Januar stehen die Rot-Blauen in der 3. Liga unter dem Strich, also auf einem Abstiegsplatz.
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SpVgg Unterhaching: Interview mit Abwehrspieler Christoph Greger zum Meppen-Spiel
Artikel vom 11.02.2021
Trainer Arie van Lent wird deshalb zwar noch lange nicht in Frage gestellt. Das hatte Präsident Manfred Schwabl erst vor wenigen Tagen öffentlich erklärt. Doch der Ton wird rauer innerhalb des sonst oft so beschaulichen Vereins aus der Münchner Vorstadt.
Bestes Beispiel: Nach dem 2:3 beim SV Meppen – der vierten Niederlage in Folge – versuchte Dominik Stroh-Engel erst gar nicht, um den heißen Brei herumzureden. »Wieder eine Niederlage, wieder auf den Sack bekommen, wieder eins in die Fresse bekommen«, ärgerte er sich im Bayerischen Fernsehen.
Der Stürmer-Routinier der SpVgg steht normalerweise nicht im Verdacht, sich solcher Kraftausdrücke zu bedienen. Wenn also selbst er auf diplomatische Floskeln verzichtet, beschreibt das die derzeitige Situation rund um den Sportpark wohl am besten.
In Meppen sorgte Stroh-Engel höchstpersönlich mit einem verwandelten Foulelfmeter zum 2:2 dafür, dass die Münchner Vorstädter zumindest wieder mal auf einen Punkt hoffen konnten. Dass sie in der 63. Minute dann aber erneut unaufmerksam waren und dabei den Siegtreffer der Emsländer zuließen, dürfte den ehemaligen Torschützenkönig der 3. Liga besonders gewurmt haben. Zumal die Abwehr der Rot-Blauen schon in der ersten Halbzeit mehrmals nicht auf der Höhe gewesen war.
Nach dem frühen Führungstor durch Luca Marseiler (10.) dauerte es nur elf Minuten, bis die Gastgeber zunächst ausgleichen und wenig später selbst in Führung gehen konnten. Der Vollständigkeit halber sei festgehalten, dass daran auch die Offensive nicht ganz schuldlos war.
»Wir hätten nach dem 1:0 vielleicht das 2:0 und aus meiner Sicht sogar das dritte Tor machen müssen«, kritisierte Trainer van Lent auf der Pressekonferenz die mangelnde Chancenverwertung seines Teams. Insgesamt sei er zwar mit der Leistung nicht unzufrieden gewesen, erkannte aber auch, »dass wir langsam punkten müssen«.
Das macht schon ein flüchtiger Blick auf die Tabelle deutlich: Nach 23 Spieltagen fehlen den Hachingern schon drei Punkte zum rettenden Ufer. Um dieses bis zum Saisonende zu erreichen, sollten sie am Sonntag ab 13 Uhr im Sportpark gegen den 1. FC Saarbrücken zumindest nicht verlieren. Vielleicht reicht ja für die Trendwende fürs Erste mal ein Pünktchen. tw
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