Corona-Virus: Sinkende Zahlen im Landkreis Ebersberg

Ebersberg · Lockdown zeigt Wirkung

Für Ende dieser Woche sind dem Landkreis 600 Dosen des Impfstoffs von Astra-Zeneca angekündigt.  Foto: CCO

Für Ende dieser Woche sind dem Landkreis 600 Dosen des Impfstoffs von Astra-Zeneca angekündigt. Foto: CCO

Ebersberg · Zum Stand Montag, 8. Februar 2021 ist bei 210 Menschen aus dem Landkreis Ebersberg eine Infizierung mit dem Corona-Virus SARS-CoV-2 nachgewiesen. Bisher sind im Landkreis insgesamt 4581 Infektionen aufgetreten. 4228 Erkrankte gelten als geheilt, 143 sind leider verstorben.

Als Kontaktpersonen der Kategorie 1 in Quarantäne befinden sich aktuell 194 Landkreisbewohner. Aus technischen Gründen kann zu den Daten von heute nicht das gewohnte Balkendiagramm gesendet werden. Die Sterbefälle, die neu in der Statistik des Gesundheitsamtes erfasst sind, datieren zwischen dem 10. Dezember 2020 und dem 18. Januar 2021. Sie haben Geburtsjahrgänge in den 1930er-Jahren.

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Der Wert für die 7-Tage-Inzidenz liegt im Landkreis Ebersberg laut RKI Dashboard zum Stand 8. Februar, 0 Uhr bei 51,5. Auf der Basis der Zahlen des Gesundheitsamtes vom 7. Februar ergibt sich eine Inzidenz von 51,43. Der Wert gibt an, wie viele Menschen sich bezogen auf 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen neu mit dem Corona-Virus infiziert haben. Er macht deutlich, dass sich die mit dem Lockdown verbundenen Beschränkungen positiv auswirken, eine Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch jetzt deutlich seltener vorkommt.

Bis jetzt ist im Landkreis Ebersberg noch kein Fall einer Infizierung mit einer Virusmutation von SARS-CoV-2 bestätigt. Jedoch veranlasst das Gesundheitsamt in Verdachtsfällen vorsichtshalber Zusatzuntersuchungen auf Virusmutationen - z.B. bei Reiserückkehrern oder bei Reinfektionen von Personen aus sensiblen Bereichen. In diesen Fällen werden die Kontaktpersonen der Kategorie 1 in einem Schreiben des Gesundheitsamtes darauf hingewiesen, dass ihre Quarantäne nicht von vierzehn auf zehn Tage verkürzt werden kann, falls sich herausstellen sollte, dass der Verdachtsfall tatsächlich mit einer Mutante von SARS-CoV-2 infiziert war.

Für Ende dieser Woche sind dem Landkreis 600 Dosen des Impfstoffs von Astra-Zeneca angekündigt. Er eignet sich nicht für die Altersgruppe der über Achtzigjährigen, die derzeit in der höchsten Priorisierung ist. Nun wird geprüft, welche anderen Personengruppen in dieser Priorisierung für eine Impfung mit diesem Impfstoff in Frage kommen, der für bis zu 65-Jährige geeignet ist. Die Lieferung von Impfstoff der Firma Moderna, die für diese Woche angekündigt war, wurde auf die kommende Woche verschoben. Weil für diese fix zugesagte Lieferung die Impftermine bereits vergeben wurden, erhält das Impfzentrum zusätzlich Impfstoff der Firma BioNTech.

Artikel vom 09.02.2021
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