Feuerwehr, BRK und Polizei ziehen positive Bilanz

München · Ruhige Silvesternacht

Auf ein farbenprächtiges Feuerwerk haben am 31. Dezember die meisten Münchner verzichtet. Foto: CCO

Auf ein farbenprächtiges Feuerwerk haben am 31. Dezember die meisten Münchner verzichtet. Foto: CCO

München · Einen erheblichen Rückgang von Einsätzen verzeichnet der BRK-Rettungsdienst. In Summe ist es vom 31. Dezember bis 1. Januar zu 5.222 Einsätze gekommen. Dabei wurden 588 Notfall- und 965 Notarzteinsätze abgearbeitet. 1.853 Krankentransporte wurden durchgeführt, der Großteil allerdings tagsüber an Silvester. Im Vorjahreszeitraum wurden insgesamt 9.567 Einsätze dokumentiert, was einem Rückgang von 45 Prozent in diesem Jahr entspricht.

Aufgrund eines deutlichen Rückgangs von traumatischen Verletzungen durch Knallkörper, weniger Alkohol- und Drogenintoxikationen und weniger Brandeinsätzen konnte eine Überlastung des Rettungsdienstes, und damit auch der Notaufnahmen verhindert werden. Damit haben die einschränkenden Maßnahmen aus Sicht des BRK den erhofften Effekt erzielt.

Der Dienst während des Jahreswechsels ist erfahrungsgemäß anspruchsvoll. Gewaltsame Übergriffe gegenüber Rettungskräften sind nach jetzigem Kenntnisstand - in diesem, wie im vorherigen Jahr, nicht gemeldet worden.

Auch die Feuerwehr zieht eine positive Bilanz

Eine Silvesternacht unter außergewöhnlichen Voraussetzungen - Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr erleben eine vergleichsweise "stille Nacht". 17 Kleinbrände wie etwa brennende Papierkörbe oder Mülltonnen, ein brennender Christbaum und zwei Brände auf Balkonen - das ist die Bilanz der Feuerwehr München zum Jahreswechsel. Auch die Zahl der Notfalleinsätze ist mit 285 Einsätzen in der Silvesternacht 2020 im Vergleich zu 432 Einsätzen vom Vorjahr deutlich gesunken. 271 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr waren am 31.12.2020 im Dienst. Die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr München waren aus Gründen des Infektionsschutzes in diesem Jahr nicht in ihren Gerätehäusern in Bereitschaft - wie eigentlich an Silvester üblich. Die Freiwillige Feuerwehr wurde bei Bedarf wie im normalen Dienstbetrieb üblich alarmiert.

Während der Silvesternacht galten die aktuellen Regelungen zum Infektionsschutz und somit auch die Ausgangssperre von 21:00 Uhr bis 05:00 Uhr. Im Zeitraum vom 31.12.2020, 19:00 Uhr, bis 01.01.2021, 07:00 Uhr, fuhren die Einsatzkräfte der Polizei zu über 600 Einsätzen. Es handelte sich dabei unter anderem um Ruhestörungen (130), Einsätze im Zusammenhang mit pyrotechnischen Gegenständen (43), Körperverletzungen (12), Sachbeschädigungen (3) und Verkehrsunfällen (8). In 225 Fällen wurden Verstöße gegen die Infektionsschutzregelungen angezeigt. Dabei betraf es in 160 Fällen die Ausgangssperre und in 60 Fällen die Kontaktbeschränkung. Bis auf einzelne Personen hielt sich die Bevölkerung weitestgehend an die geltende Ausgangssperre. Zum Jahreswechsel war über einen Zeitraum von 15 bis 20 Minuten das Abbrennen von Pyrotechnik wahrnehmbar. Dieses erfolgte aber fast ausschließlich von Balkonen bzw. Privatgrundstücken. Bekannte Hotspots für Silvester, wie z. B. der Karlsplatz/Stachus, Marienplatz, Odeonsplatz, der Bereich um den Friedensengel, die Isarbrücken/-auen, der Olympiapark oder der Pasinger Bahnhof waren weitestgehend menschenleer. Das Verbot zum Abbrennen von Pyrotechnik mit ausschließlicher Knallwirkung innerhalb des Mittleren Rings (Umweltzone) gilt noch bis 24:00 Uhr.

Auch die Polizei war zufrieden mit der Bevölkerung

Während der Silvesternacht galten die aktuellen Regelungen zum Infektionsschutz und somit auch die Ausgangssperre von 21 Uhr bis 5 Uhr. Im Zeitraum vom 31. Dezember, 19 Uhr, bis 1. Januar 2021, 7 Uhr, fuhren die Einsatzkräfte der Polizei zu über 600 Einsätzen. Es handelte sich dabei unter anderem um Ruhestörungen (130), Einsätze im Zusammenhang mit pyrotechnischen Gegenständen (43), Körperverletzungen (12), Sachbeschädigungen (3) und Verkehrsunfällen (8). In 225 Fällen wurden Verstöße gegen die Infektionsschutzregelungen angezeigt. Dabei betraf es in 160 Fällen die Ausgangssperre und in 60 Fällen die Kontaktbeschränkung. Bis auf einzelne Personen hielt sich die Bevölkerung weitestgehend an die geltende Ausgangssperre. Zum Jahreswechsel war über einen Zeitraum von 15 bis 20 Minuten das Abbrennen von Pyrotechnik wahrnehmbar. Dieses erfolgte aber fast ausschließlich von Balkonen bzw. Privatgrundstücken. Bekannte Hotspots für Silvester, wie z. B. der Karlsplatz/Stachus, Marienplatz, Odeonsplatz, der Bereich um den Friedensengel, die Isarbrücken/-auen, der Olympiapark oder der Pasinger Bahnhof waren weitestgehend menschenleer.

Artikel vom 05.01.2021
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