Keine Chance gegen Herrsching

Unterhaching · Letztes Spiel in diesem Jahr am Sonntag

Gegen die Spieler aus Herrsching hatten die Unterhachinger Volleyballer leider keine Chance. Foto: Edmund Zuber

Gegen die Spieler aus Herrsching hatten die Unterhachinger Volleyballer leider keine Chance. Foto: Edmund Zuber

Unterhaching · Mit 0:3 (16:25, 15:25, 22:25) war der TSV Unterhaching chancenlos im S-Bahn-Derby gegen die WWK Volleys Herrsching. Coach Patrick Steuerwald setzte wieder auf Gehringer und Suck im Mittelblock, Topuzliev auf außen und Zahar diagonal.

Niklas Brandt fehlte weiterhin verletzt. Schnell zeigte sich, dass heute nicht viel zu holen war, mit 4:8 lag man hinten. Steuerwald brachte Chefai für Topuzliev, allerdings ohne die erhoffte Wirkung. Mitte des Satzes haderten die Hachinger vermehrt mit Schiedsgerichtsentscheidungen, was dem Spielfluss nicht förderlich war. Herrsching schonte einige seiner Pokalkräfte und spielte den Satz ohne Mühe zu Ende.

Ein ähnliches Bild im zweiten Durchgang. Wenn Haching punktete, dann eher durch Herrschinger Unzulänglichkeiten als durch selbst erspielte Punkte. Steuerwald wechselte nochmal durch (Friedrich für Gehringer, Topuzliev für Chefai, Petrusic für Zahar), doch ohne Effekt. Herrschings Coach Max Hauser war überrascht ob der leichten Aufgabe für sein Team: „Ich habe von Haching heute mehr erwartet. Sie spielen sonst klüger im Angriff. Auf mein Team bin ich stolz. Wir haben das Pokal-Aus gut weggesteckt und konzentrieren uns jetzt auf Berlin.“

Erst den dritten Satz konnten die Hausherren offener gestalten. Die Annahme war besser, die Ballwechsel wurden länger. Ein paar Mal gelang Haching der Ausgleich, doch zu einer Führung gegen Ende des Satzes reichte es nicht mehr. Ein Aufschlag von Zahar ins Aus war der zweite Matchball für Herrsching.

„Wir sind heute überhaupt nicht gut reingekommen“, so ein frustrierter Patrick Steuerwald nach der Partie. „Wir standen und oft selber im Weg waren zu wenig aggressiv. Unser Angriff war heute superschlecht, dazu kamen unglückliche Entscheidungen im Zuspiel. Das ist ein Rückschlag. Der wirft uns nicht um, aber heute bin ich erstmal bedient.“ Die „local heroes“ treten am kommenden Sonntag (20. Dezember) um 18 Uhr in Düren zum letzten Spiel der Hinrunde an.

Artikel vom 15.12.2020
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