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Bundespolizisten zeigen Rentnerin trotz göttlicher Verfügung an
Vom Allmächtigen von der Maskentragepflicht befreit
Mit diesem Zettel beharrte die Maskenverweigerin den Beamten gegenüber auf eine Befreiung von der Maskentragepflicht durch den Allmächtigen. Foto: Bundespolizei
München · Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes polarisiert ebenso, wie es zum Beispiel an Flughafen und Bahnhöfen obligat ist. Wo manche Menschen sich teils vehement und aggressiv weigern, versuchen sich andere durch fragwürdige ärztliche Atteste aus der Verpflichtung zu stehlen.
Bundespolizisten vom Münchner Airport unterstützen zur Zeit die Kollegen vom Münchner Hauptbahnhof bei der Überwachung der Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung. In Rahmen dieser Aufgabe waren die Flughafenpolizisten am Dienstagabend, 8. Dezember, im Sperrengeschoss unterwegs, um nach dem Rechten zu sehen, als ihnen eine ältere Dame auffiel, die der Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes am Bahnhof nicht nachkam.
Zitat aus Psalm 91 vorgelegt
Auf ihr fehlendes Gesichts-Accessoire angesprochen, zauberte die Österreicherin auch gleich ein Schreiben hervor, das sie angeblich von der Tragepflicht entbindet. Zudem erklärte sie den Beamten, dass Gott persönlich sie aufgrund dieses Schreibens von der Maskentragepflicht befreit habe. Den Beamten allerdings genügte ein kurzer Blick auf das vorgelegte Zitat aus dem Psalm 91, um zu erkennen, dass bei dem göttlichen Freibrief wohl eher der Wunsch der Wahl-Münchnerin Vater des Gedankens war.
Folglich belehrten die jungen Polizisten die Dame und wiesen sie nochmals auf die Tragepflicht vor Ort hin. Aber auch alles gute Zureden der Vertreter der irdischen Staatsmacht überzeugte die 74-Jährige nicht.
Also haben die Bundespolizisten der Ertappten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung angedeihen lassen. Diese wird die Rentnerin wohl 150 Euro kosten.
Artikel vom 10.12.2020Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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