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Speziell geschulte "Contact Tracing Teams" auf Wiesnwache
München · Verstärkung durch die Polizei
München · Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek und Polizeipräsident Thomas Hampel haben auf der Wiesnwache die 54 Mitarbeiter der Münchner Polizei besucht, die das städtische Gesundheitsamt bei der Kontaktpersonennachverfolgung unterstützen.
Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek dazu: „Die Hilfe der Münchner Polizei ist für uns als städtische Gesundheitsbehörde eine wertvolle Unterstützung. Aktuell infizieren sich täglich sehr viele Münchnerinnen und Münchner neu mit dem Coronavirus. Das bringt das Gesundheitsamt bei der Kontaktierung von infizierten Personen und deren Kontaktpersonen an die Grenze der Belastbarkeit. Darum sind wir sehr dankbar für die Verstärkung durch die Münchner Polizei.“
Polizeipräsident Thomas Hampel: „Unsere Kolleginnen und Kollegen, die hier die Gesundheitsbehörde unterstützen, sind durchweg hoch engagiert und sich der Wichtigkeit dieser Aufgabe bewusst. Nur wenn alle Behörden und Organisationen an einem Strang ziehen und sich gegenseitig helfen, kann die Corona-Pandemie wirksam eingedämmt werden“
Innerhalb von nur zwei Tagen wurden in der Wiesnwache die nötigen Arbeitsplätze für den Einsatz der 54 Polizei-Mitarbeiter aufgebaut. Diese sind seit dem 31. Oktober an sieben Tagen die Woche im Schichtdienst in den Contact Tracing Teams (CTT) im Einsatz.
Spezielle Schulung
Bei den Kollegen handelt es sich um Beamten aus verschiedenen Polizeiinspektionen Münchens, die durch medizinisches Fachpersonal für die CTT-Tätigkeiten speziell infektiologisch und auch rechtlich geschult wurden. Außerdem erhalten sie fachliche Betreuung durch Ärztinnen und Ärzte des Referats für Gesundheit und Umwelt (RGU). Das RGU ist als Gesundheitsamt für das Stadtgebiet München unter anderem dafür verantwortlich, Infektionsketten zu unterbrechen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.
Die Contact Tracing Teams des RGU erhalten außerdem bereits Amtshilfe durch Dienstkräfte anderer städtischer Referate, 57 Soldaten der Bundeswehr, CTT-Unterstützungskräfte des Freistaats Bayern und Containment Scouts des Robert Koch-Instituts. Auch zusätzlich eingestelltes medizinisches Personal ist im Einsatz. Die Contact Tracing Teams sollen ab Dezember in der Messe in Riem zentralisiert werden.
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