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Bericht aus dem Krisengebiet
Flucht vor Krieg, Armut und Naturkatastrophen
Der Mediziner Prof. Dr. Gerhard Trabert hilft dort, wo seine Hilfe am meisten benötigt wird, unter anderem im Flüchtlingslager in Moria. Foto: Alea Horst
Taufkirchen · Der Mediziner Prof. Dr. Gerhard Trabert reist seit vielen Jahren als Arzt in Krisen- und Kriegsgebiete und hilft dort bei der Versorgung von Opfern und Flüchtlingen, wie in Syrien oder diesen Oktober im Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos, das zuletzt in die Schlagzeilen durch den verheerenden Brand im Herbst kam.
Die Situation der Menschen in den Krisenregionen hat er miterlebt und auch, wie Corona auch hier die ohnehin schon sehr, sehr schwierige Situation der Menschen in den Flüchtlingslagern verschärft.
"Die Menschen fliehen nicht nach Deutschland, weil hier das Paradies ist, sondern in ihren Heimatländern die Hölle", sagt Trabert. „Sie fliehen vor Krieg und Bürgerkrieg, existentiell bedrohlicher Armut, Umweltkatastrophen, Dürreperioden, vor Diskriminierung und Verfolgung wegen sexueller Orientierung, religiöser Zugehörigkeit, Genitalverstümmelung oder Zwangsheirat.“ Für sein Engagement erhielt er zahlreiche Auszeichnungen unter anderem das Bundesverdienstkreuz.
Trotz seiner Arbeit als Professor für Sozialmedizin/Sozialpsychiatrie, arbeitet er fortwährend mit seinem „Arztmobil“, der rollenden Arztpraxis. Damit werden in Mainz, dem Lebensmittelpunkt von Prof. Dr. Trabert wohnungslose Menschen auf der Straße aufgesucht. Der Abend der Volkshochschule war ursprünglich als Präsenzveranstaltung geplant und findet nun als Onlinevortrag statt.
Am Donnerstag, 19. November, um 18 Uhr ist er über die vhs zu hören und zu sehen. Der Unkostenbeitrag beträgt 8 Euro, für Besitzer*innen der vhs-Vortragskarte ist es gebührenfrei.
Anmeldungen sind unter Tel. 089-6145140, per E-Mail info@vhs-taufkirchen.de oder www.vhs-taufkirchen.de möglich.
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