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Polizist rettet ein 3-jähriges Kind vom Hausdach
Atem anhalten in Obergiesing
Obergiesing · Am Dienstag, dem 26. September 2000, gegen 17.10 Uhr, wurde ein Streifenwagen der Polizeidirektion Ost von der Einsatzzentrale zu einem Anwesen in Obergiesing gerufen, da auf dem dortigen Hausdach ein Kleinkind sitzen würde.
Beim Eintreffen am Einsatzort konnten sich die Beamten von der Richtigkeit dieser Meldung überzeugen. Ein etwa 3 Jahre altes Kind saß auf dem Satteldach eines vierstöckigen Hauses vor dem Fenster einer Dachgaube und hielt sich am Schneefanggitter fest.
Eine Anwohnerin stellte sich mit einer ausgeliehenen Decke direkt unter dem Kind auf, um beim Herunterfallen das Schlimmste zu verhüten. Nachdem die Polizeibeamten die Feuerwehr verständigten, lief PHM André Mückenberger in das Nachbaranwesen, von dem aus er annahm, am einfachsten an das Kind heranzukommen. Gleich bei der ersten Tür hatte er Glück. Es öffnete eine verschlafen wirkende 21-jährige Münchnerin, die offensichtlich schon ahnte, dass etwa passiert sei und fragte, wo ihr Kind sei. PHM Mückenberger ging an ihr vorbei in das Kinderzimmer, in dem das Fenster geöffnet war. Hier stieg er über das geöffnete Fenster auf das Satteldach des Hauses und arbeitete sich am Schneefanggitter entlang zu dem verängstigten Kind. Er nahm das Kind auf den Arm und trug es zurück zu der am geöffneten Fenster wartenden besorgten Mutter.
Nachdem jeder das Kletterabenteuer des kleinen Buben gut überstanden hatte, stellte sich heraus, dass der "Sausewind", als seine Mutter ein Nickerchen hielt, aus seinem Bett kletterte und über den Heizkörper durch das geöffnete Fenster der Dachgaube auf das Dach des Hauses gelangte. Hier legte er immerhin noch ca. 8 bis 10 Meter an der Dachkante des Hauses entlang dem Schneefanggitter zurück.
Als ihn jedoch der Mut verließ, setzte er sich hin und hielt sich am Schneefanggitter fest.
Artikel vom 04.10.2000Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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