Chancen und Risiken sichtbar machen

Modellprojekt zur Digitalisierung startet im Münchner Osten

München hat für seine Bewerbung den Handlungsraum „Rund um den Ostbahnhof – Ramersdorf ‒ Giesing“ ausgewählt. Foto: bs

München hat für seine Bewerbung den Handlungsraum „Rund um den Ostbahnhof – Ramersdorf ‒ Giesing“ ausgewählt. Foto: bs

München-Ost · Die Landeshauptstadt München hat sich erfolgreich für das Modellprojekt „Smart Cities Smart Regions – Kommunale Digitalisierungsstrategien für Städtebau und Mobilität der Zukunft“ beworben. Wie das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr als Auslober bekanntgab, wurden München und elf weitere Bewerber in ganz Bayern ausgewählt.

Sie alle werden gefördert, um sich mit eigenen Projekten „auf den Weg in die digitale Stadt der Zukunft“ zu machen. Die Aufgabe des Modellprojektes ist es, die Auswirkungen der Digitalisierung in einem konkreten Raum zu untersuchen, Chancen und Risiken sichtbar zu machen, und letztlich eine passgenaue Digitalisierungsstrategie für den Umgang mit und den Einsatz von neuen digitalen Techniken und Werkzeugen zu entwickeln, ein sogenanntes Integriertes Digitales Entwicklungskonzept (IDEK).

München hat für seine Bewerbung den Handlungsraum „Rund um den Ostbahnhof – Ramersdorf – Giesing“ ausgewählt. Handlungsräume sind die Gebiete innerhalb der Stadt, die aufgrund ihrer Entwicklung besondere planerische Aufmerksamkeit erfahren. Gemäß dem Münchner Modell der Handlungsräume werden für diese Räume fachübergreifend Bedarfe und Entwicklungspotentiale eruiert und anschließend konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet. Örtliche Akteure wie die Bezirksausschüsse, Vereine und auch die Bürgerschaft sind dabei eingebunden.

Der Handlungsraum umfasst Teile von Berg am Laim, Haidhausen, Ramersdorf und Obergiesing. Auf der Basis der vorhandenen Gebietsanalysen und Entwicklungsziele kann nun dank des Modellprojekts „Smart Cities Smart Regions“ das Zukunftsthema Digitalisierung konzeptionell und mit konkreten Projekten in das Handlungsraumkonzept eingearbeitet werden. Denkbar sind der Einsatz von bewährten Lösungen aus Münchner Pilotprojekten, zum Beispiel digital basierte Serviceangebote wie Mobilitätsstationen oder Quartiersboxen, intelligente Lichtmasten mit Sensorik zur Luftqualitäts- oder Verkehrsdatenerfassung, oder auch neue Werkzeuge für die digitale Bürgerbeteiligung.

Artikel vom 21.10.2020
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