Skaten bei Eis und Schnee?

München · SPD will Actionsport auch im Winter ermöglichen

Was im Sommer geht, muss auch im Winter klappen: Die Stadträtinnen Kathrin Abele (links) und Julia Schönfeld-Knor besichtigen die Skateanlage im Hirschgarten. Foto: SPD/Volt

Was im Sommer geht, muss auch im Winter klappen: Die Stadträtinnen Kathrin Abele (links) und Julia Schönfeld-Knor besichtigen die Skateanlage im Hirschgarten. Foto: SPD/Volt

München · Skaten bei Eis und Schnee? Das soll im kommenden Winter möglich sein. Die SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat fordert gemeinsam mit dem Koalitionspartner Die Grünen – Rosa Liste, den Skatern in der Stadt eine Halle zur Verfügung zu stellen, um dort Rampen zu bauen und ihren Sport weiter auszuüben.

Bei schöner Witterung kommen Skater in München voll auf ihre Kosten: In über 30 Skateparks zwischen 100 und 1500 Quadratmetern können sie ihren Sport ausüben, zum Beispiel im Olympiapark, auf der Theresienwiese, am Feierwerk, an der Fasanerie oder im Hirschgarten. Viele dieser Anlagen sind in Zusammenarbeit mit Profis konzipiert worden. Sie bieten attraktive Flächen und Trainingselemente für alle Skater.

Im Winter aber fehlen überdachte Angebote, Skaten wird zu einer großen Herausforderung. Hier biete die Corona-Pandemie eine Chance, meint die SPD/Volt-Fraktion: Denn aktuell sind viele Messehallen und ähnliche Gebäude nicht im vollen Umfang benutzt und könnten als temporäre Lösung dienen. Möglich wären demnach auch Flächen unter dem Zeltdach im Olympiapark oder die Jutierhalle an der Dachauer Straße. Die Stadtverwaltung soll nach einem Antrag von SPD/Volt und Die Grünen – Rosa Liste nun mögliche Standorte prüfen und dem Stadtrat baldmöglichst Vorschläge zur Entscheidung präsentieren.

„Skaten ist in München sehr beliebt. Wir haben eine große Szene, die am liebsten das ganze Jahr fahren will", erklärt die sportpolitische Sprecherin Kathrin Abele: "Das unterstützen wir und wir wollen geeignete Trainingsmöglichkeiten bieten, zumal Skaten ja auch eine olympische Sportart ist. Auf Wunsch der Szene suchen wir jetzt nach überdachten Orten, an denen die Skaterinnen und Skater ihre Rampen selbst bauen können. Das ist eine wunderbare Alternative, bis das geplante Actionsportzentrum fertig ist.“

Artikel vom 25.09.2020
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