Abschied von Heinz Wittmann

Waldperlach · Neuer Vorstand gewählt

Der neu gewählte Vorstand des SV Waldperlach (v.l.). stehend: Hans Eichhorn, Günter Martin, Heinz Wittmann, Georg Batshoun, sitzend: Hans Danner, Peter Aschenbrenner und Franz Danner. Foto: Privat

Der neu gewählte Vorstand des SV Waldperlach (v.l.). stehend: Hans Eichhorn, Günter Martin, Heinz Wittmann, Georg Batshoun, sitzend: Hans Danner, Peter Aschenbrenner und Franz Danner. Foto: Privat

Waldperlach · Mitte September fand beim SV Waldperlach eine Mitgliederversammlung mit Neuwahlen statt, die coronabedingt im März abgesagt werden musste. 80 Mitglieder folgten der Einladung des 1. Vorstands Heinz Wittmann, der bereits Ende letzten Jahres angekündigt hatte, nicht mehr für dieses Amt zur Verfügung zu stehen.

Nach dem Rechenschaftsbericht zur Arbeit der vergangenen beiden Jahre stellte Schatzmeister Günter Martin die finanzielle Situation des Vereins vor. Diese steht auf soliden Beinen. Im vergangenen Jahr konnte aber trotz einer Beitragserhöhung aufgrund diverserer erforderlicher Anschaffungen lediglich ein Überschuss von 10.000 Euro erwirtschaftet werden. Dies ist vor dem Hintergrund der anstehenden Pläne, z.B. der Modernisierung des Trainingsgeländes, nur knapp über der schwarzen Null. Und nachdem heuer einige Einnahmequellen durch Corona entfallen, z.B. der traditionelle Waldperlach-Lauf, wird auch das laufende Geschäftsjahr kaum anders aussehen.

Im Anschluss fand die Neuwahl statt, bei der sich Peter Aschenbrenner, 51, als 1. Vorsitzender zur Wahl stellte. Er war bereits im Februar als Kandidat im Vereinsheft vorgestellt worden. Er ist seit 41 Jahren Mitglied des SVW, lebte aber bis zum Tod seiner Mutter im vergangenen Jahr in Freising, wo er zuletzt 2. Vorstand eines Sportvereins gewesen war. Ohne Gegenkandidat erhielt er 97,5 Prozent Ja-Stimmen und nahm die Wahl an. Auch die restlichen Wahlen verliefen ohne Gegenstimmen und oft sogar einstimmig.

Nach Abschluss der Wahlen betonte Aschenbrenner: „Es war mir sehr wichtig, dass quasi die gesamte Mannschaft weiter macht, denn alleine kann man nichts erreichen und es ist wichtig, die bisherigen Erfahrungen aufsaugen zu können. Ich will auch nichts Großartiges ändern, sondern die erfolgreiche Arbeit von Heinz und seinen Vorgängern fortführen – nur eben auf meine Art.

Auch das finanzielle Fundament ist mir als Banker ein Anliegen, aber ich bin zuversichtlich, dass es uns gemeinsam gelingt, das Bewährte erfolgreich weiter zu „entwickeln.“ Abschließend bedankte sich Peter Aschenbrenner bei Heinz Wittmann für 12 ½ Jahre an der Vereinsspitze, was absoluter Vereinsrekord ist, aber auch dafür, dass er als 2. Stv. Vorsitzender weiter mit Rat und Tat zur Verfügung stehen wird, was zu minutenlangem Applaus führte.

Artikel vom 22.09.2020
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