Offenes Ohr für ihren Stimmkreis

Ottobrunn · Staatsminsterin Kerstin Schreyer zur Besuch bei der PI 28

Staatsministerin Kerstin Schreyer (MdL) stattete der Polizeiinspektion 28 einen Besuch ab und wurde vom Leiter der Dienststelle, Erster Polizeihauptkommissar Armin Ganserer herzlich empfangen. Foto: Privat

Staatsministerin Kerstin Schreyer (MdL) stattete der Polizeiinspektion 28 einen Besuch ab und wurde vom Leiter der Dienststelle, Erster Polizeihauptkommissar Armin Ganserer herzlich empfangen. Foto: Privat

Ottobrunn · Die Landtagsabgeordnete für den Stimmkreis München-Land-Süd, Kerstin Schreyer, stattete der Polizeiinspektion 28 in Ottobrunn einen Besuch ab. Der Leiter der Dienststelle, Erster Polizeihauptkommissar Armin Ganserer, empfing die Stimmkreisabgeordnete herzlich und führte sie durch das Gebäude am Haidgraben in Ottobrunn, welches die Polizei nun seit knapp zwei Jahren nutzt.

Bauministerin Schreyer zeigte sich sichtlich begeistert von den Räumlichkeiten: „Unsere bayerische Polizei leistet enorm viel. Da ist es umso wichtiger, dass sie so gut ausgestattet ist.“

Im Gespräch berichtete Dienststellenleiter Armin Ganserer, dass die Kriminalitätsstruktur, trotz der Nähe zur Stadt eher „ländlich“ geprägt ist und damit der Anteil an Gewaltdelikten relativ gering ist. Allerdings bemerke man auch hier bereits einen vermutlich coronabedingten leichten Anstieg an Delikten häuslicher Gewalt.

Corona habe auch dafür gesorgt, dass die Zahl der Einsätze insgesamt im ersten halben Jahr nicht wesentlich unter der Zahl des letzten Jahres liege. Zwar seien die großen Veranstaltungen weggefallen, aber man habe zahlreiche Einsätze aufgrund von Anrufen besorgter Bürger gefahren, die sich um die Einhaltung der Corona-Auflagen sorgten, so Ganserer. Dies sei zwar mittlerweile zurückgegangen. Probleme bereiteten aber noch die Einsätze zur Überwachung der zwangsweise untergebrachten positiv getesteten „Quarantänebrecher“. Diese Einsätze seien vor allem für ältere oder vorerkrankte Kollegen belastend, so Ganserer.

Schreyer bedankte sich ausdrücklich für den Einsatz der Beamten. „Ich bin sehr dankbar für die Arbeit der bayerischen Polizei in dieser Krise, die jeden Tag ohne Murren ihren Job machen und sich Risiken aussetzen. Das verdient großen Respekt.“

Die PI 28 ist für die Sicherheit der rund 71.997 Einwohnern der Gemeinden Aying, Brunnthal, Hohenbrunn, Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Neubiberg, Ottobrunn, Putzbrunn und Gemeindeteile von Taufkirchen sowie Unterhaching zuständig. Sie ist die flächenmäßig größte Inspektion des Polizeipräsidiums München und betreut einen Bereich von 160,87 km².

Ein Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit liegt neben der Verkehrsunfallaufnahme und der Kriminalitätsbekämpfung in der Betreuung zahlreicher Vereins- und Bürgerfesten. In den Gemeindebereichen Brunnthal/Taufkirchen liegt ein prosperierendes Gewerbegebiet, das aufgrund seiner guten Anbindung an die A 8 und A 99 sehr stark frequentiert ist. Hier befindet sich seit 2017 zudem ein Erlebniszentrum für Sportbegeisterte.

Artikel vom 15.09.2020
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