Erste Hauptrunde im DFB-Pokal ausgelost

Potentieller Löwen-Gegner steht fest

Erstrundengegner für den bayerischen Pokalsieger: Eintracht Frankfurt. Foto: Anne Wild

Erstrundengegner für den bayerischen Pokalsieger: Eintracht Frankfurt. Foto: Anne Wild

München/Giesing · Sollte der TSV 1860 München sich im Endspiel des Bayerischen Toto-Pokals für die erste Hauptrunde im DFB-Pokal qualifizieren, dann steht der mögliche Gegner der Löwen bereits fest. Der Präsident des Deutsches Fußball-Bundes, Fritz Keller höchstselbst, übernahm zusammen mit der stellvertretenden DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich die Rolle als Glücksfee im ARD-Sportstudio und zog den Bundesligisten und fünffachen Pokalsieger Eintracht Frankfurt aus der Lostrommel.

Dabei stehen immerhin 23 von 64 Startplätzen im DFB-Pokal noch nicht final fest. Nahezu alle Landespokalsieger werden erst am Samstag, den 22. August beim Nachholtermin des bundesweit im Fernsehen übertragenen Formats »Finaltag der Amateure« ermittelt. In Bayern wird sogar noch später gespielt. Der TSV 1860 München steht durch den Verzicht des Regionalligisten FC Memmingen auf die Austragung des Spiels als Finalteilnehmer fest. Im zweiten Halbfinale, am Dienstag oder Mittwoch, 1. oder 2. September, stehen sich in einem fränkischen Duell der Regionalligist SV Viktoria Aschaffenburg und der frisch gebackene Zweitliga-Aufsteiger FC Würzburger Kickers gegenüber. Sollten die Kickers das bayerische Finale erreichen, wäre auch der TSV 1860 München bereits qualifiziert, weil Würzburg als Zweitligist automatisch einen Startplatz erhält. Das Endspiel um den Bayerischen Toto-Pokal findet am Freitag, den 4. oder am Samstag, den 5. September statt. Der Sieger nimmt am DFB-Pokal teil.

Die erste Runde im DFB-Pokal soll zwischen Freitag, 11. und Montag, 14. September ausgetragen werden. Stark getrübt ist die Freude kleinerer Klubs über namhafte Gegner im Pokal durch den nach wie vor bestehenden Zuschauerausschluss bei allen Großveranstaltungen. Wo in früheren Jahren volle Ränge für eine willkommene Zusatzeinnahme sorgten, werden diesmal wohl nur die vom Verband verteilten Fernseheinnahmen die Vereinskassen klingeln lassen. Die Frankfurter Eintracht wäre für den TSV 1860 München ein hochattraktives Los, wenn denn Zuschauer gestattet wären im Grünwalder Stadion. Auch die Viktoria aus Aschaffenburg würde sich über die Adler freuen, schließlich liegen keine 40 Kilometer zwischen beiden Städten.

Der bislang letzte DFB-Pokalsieg des TSV 1860 datiert aus dem Jahr 1964. Damals trafen die Löwen im Endspiel in Stuttgart ebenfalls auf die Frankfurter Eintracht. Wilfried Kohlars in der ersten und Rudi Brunnenmeier in der zweiten Halbzeit trugen zum 2:0-Sieg der Giesinger bei.

(as)

Artikel vom 26.07.2020
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