Für den letzten Wunsch

Erding · Das Herzenswunschmobil des BRK im Landkreis

Schirmherrin Monika Gruber engagiert sich für dieses BRK-Projekt. Foto: Antonius van der Heijden

Schirmherrin Monika Gruber engagiert sich für dieses BRK-Projekt. Foto: Antonius van der Heijden

Erding · Das Herzenswunschmobil des BRK im Landkreis Erding wurde gesegnet und in Dienst gestellt. Jetzt fährt es für Todkranke zu einem Wunschziel. Die Wunscherfüllung für Schwerkranke gibt es bereits seit 2018. Fahrten wurden bisher in einem normalen Krankentransportwagen durchgeführt. Seit zwei Jahren werden vom BRK Spenden gesammelt. Von diesen konnte jetzt ein spezielles Herzenswunschmobil gekauft werden.

Der Vorsitzende Franz Hofstetter dankte allen Beteiligten, die sich wunderbar für das Herzenswunschmobil engagiert haben und engagieren werden. Er betonte, dass das BRK mit diesem Herzenswunschmobil wieder einmal unter Beweis stelle, dass das BRK im „Zeichen der Menschlichkeit agiert.

Schirmherrin Monika Gruber verbreitete in ihrer Rede ein Gefühl von Heimat und Wärme. Sie sagte: „Ich engagiere mich gern da, wo ich Zuhause bin.“ Die Kabarettistin freut sich sehr die Schirmherrin zu sein und damit Teil eines sehr engagierten Teams. Sie gab dem Herzenswunschmobil mit ihrer Unterschrift einen Namen, Moni heißt das Fahrzeug, das jetzt Herzenswünsche erfüllen wird. BRK-Präsident Theo Zellner erwähnte, dass im Moment nichts normal ist wegen der Corona-Krise. Er freue sich in Erding zu sein und noch mehr freut er sich so viele engagierte Rotkreuzler zu sehen. Die Ehrenamtlichen unterstützten tatkräftig das Herzenswunschmobil.

Landrat Martin Bayerstorfer ließ die Corona-Krise auch nicht ganz außen vor. Er ist sich sicher, dass wir diese schwierige Zeit gemeinsam überstehen. Bayerstorfer dankte allen Ehrenamtlichen für die geleistete Arbeit. Schwerkranken einen vielleicht letzten Wunsch zu erfüllen findet er außerordentlich wichtig.

Oberbürgermeister Max Gotz dankte für die hervorragende Arbeit im Roten Kreuz. Er ließ aber auch die Grundsteinlegung des Hospizes-Gebäudes in Erding nicht unerwähnt. Hier könne er sich durchaus eine Zusammenarbeit vorstellen. Er dankte allen Helfern, die helfen, einen letzten Wunsch zu erfüllen. brk

Artikel vom 09.07.2020
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