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Kletterern durch die Krise helfen
Landeshauptstadt München fördert das „Heaven‘s Gate“
Die Landeshauptstadt München fördert die Kletteranlage "Heaven's Gate" am Ostbahnhof, die derzeit wegen umfangreicher Baumaßnahmen geschlossen ist. Symbolbild: CC0
München/Werksviertel · Die Landeshauptstadt München setzt in der Corona-Pandemie ein starkes Zeichen für die Vereinsförderung. Die Vollversammlung der Landeshauptstadt München hat in ihrer Sitzung beschlossen, das „Heaven‘s Gate“ mit insgesamt rund 1,35 Millionen Euro an Zuschüssen und zinsfreien Darlehen zu fördern.
Unterstützt wird das Projekt der Vereine der Interessengemeinschaft (IG) Klettern München und Südbayern, den Betreibern des „Heaven‘s Gate“ in der Grafinger Straße 6. Das an den Ostbahnhof angrenzende Areal wird Werksviertel genannt. Ende März 2017 war die Kletterhalle nach 19 Jahren im Betrieb wegen umfangreicher Baumaßnahmen im unmittelbaren Umfeld für etwa drei Jahre geschlossen worden.
Der Eigentümer des Werkviertels erklärte sich bereit, den Neubau und die Generalinstandsetzung des Bestandes des „Heaven‘s Gate“ auf seine Kosten durchzuführen und diesen veredelten Rohbau (Errichtung des Rohbaus, sämtlicher brandschutztechnischer Anlagen, der Lüftungsanlage und der Heizung) für einen deutlich reduzierten, nicht ortsüblichen Mietpreis an die IG Klettern München und Südbayern mit einer festen Vertragslaufzeit von 30 Jahren zu vermieten.
Für den kompletten Innenausbau inklusive aller klettertechnischen Einrichtungen muss die IG Klettern München und Südbayern die Kosten tragen. Die IG wird hier von der Landeshauptstadt München mit 960.895,91 Euro bezuschusst und erhält sonstige Zuwendungen (unter anderen für barrierefreies Bauen) in Höhe von 87.786,61 Euro. Dazu gewährt die Landeshauptstadt München ein zinsfreies Darlehen in Höhe von 320.298,64 Euro mit einer maximalen Laufzeit von 15 Jahren.
Artikel vom 18.06.2020Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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