BA 18 will dem Wirtesterben entgegen wirken

Bei vielen Gastronomen bleiben die Krüge noch leer, der BA will hier finanzielle Unterstützung für die Vielfalt im Viertel leisten. Foto: sd

Harlaching · Harlaching - Untergiesing ist bunt, weltoffen und: füreinander da! In kürzester Zeit hat sich das Leben verändert. Die Corona-Pandemie hat das Gastro und Nachtleben in München und in seinen Stadteilen lange Zeit zum Stillstand gebracht. Alle großen Events und Festivals sind abgesagt, und die Bar und Clubszene immer noch im Lockdown.

Diese Situation bedrohe tausende Menschen in der Nacht-Gastronomie und der verbundenen Kreativszene existentiell.

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Mitte Mai 2020 wurde die Außengastronomie wie die Biergärten wieder geöffnet. Dabei sollen strenge Auflagen gelten: eine begrenzte Gästezahl, die Sicherstellung von Abstand und die Ausarbeitung von Hygiene-Konzepten durch die Betriebe. Mit ähnlichen Auflagen durften auch Speisegaststätten ihren Innenbereich öffnen - bis maximal 22.00 Uhr. Ebenfalls hat der Münchner Stadtrat beschlossen, dass Freischankflächen ausgeweitet werden dürfen. So soll den Wirten in der Corona-Krise geholfen werden. Sogar Parkplätze dürfen genutzt werden, solange sie in einer Tempo 30-Zone liegen und nicht durch einen Radweg abgetrennt werden.

Aber was ist mit den Betreibern kleiner Gaststätten, Bars, Boazn, Stehausschänke und Cafés, die keine Küche und Freischankflächen anzubieten haben und auch die Abstandsregelung nur sehr schwer umsetzbar ist. Sie kämpfen weiter ums Überleben. "Aber egal ob die kleine Taverne Limani, die Boazen ums Eck, der gemütliche Hinterhof - Biergarten oder das typische Wirtshaus im Viertel – sie alle sind von den Auswirkungen der Corona-Krise derzeit besonders betroffen. Gesundheitsschutz hat oberste Priorität, aber wir müssen heute bereits an morgen denken, damit unser Stadtteil weithin lebenswert bleibt! ", so Michael Sporrer, SPD Fraktionssprecher im BA 18 Untergiesing-Harlaching.

Im Rahmen von #wirfürdiewirte stellt die SPD Fraktion im BA 18 Untergiesing-Harlaching einen Antrag, dass das Stadtteilbudget des Bezirksausschuss für Hilfsmaßnahmen für eine Klein Gastronomen Prämie eingesetzt werden kann. Damit solche Einrichtungen im Stadtteil Untergiesing – Harlaching und auch in den anderen Stadtteilen, auch nach der Krise weiter unsere Stadtbild prägen, wäre es wichtig das ihnen geholfen wird, bei der Reduzierung der laufenden Betriebskosten.

Artikel vom 12.06.2020
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