KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele Weitere Gewinnspiele
Öffnung wird dringend gefordert
München · Selbsthilfezentrum will wieder Treffen ermöglichen
Um den Rückfall in überwundene Süchte zu vermeiden plädiert das Selbsthilfezentrum dringend wieder für seine Öffnung. Foto: hw
München · Das Selbsthilfezentrum München plädiert für die Öffnung von Selbsthilfegruppen. Der Ball rollt, die Biergärten öffnen, Gottesdienste finden wieder statt. „Es ist schwer verständlich, dass die Selbsthilfegruppen immer noch nicht zusammenkommen dürfen“, sagt Klaus Grothe-Bortlik, Geschäftsführer des Selbsthilfezentrums München. „Täglich erreichen uns drängende Anfragen, wann denn unser Haus wieder geöffnet werde, damit sich die Gruppen wie gewohnt treffen können“.
Für viele ist dies nicht nur ein vertrauter, regelmäßiger Termin im Kalender, für viele sind die Treffen lebensnotwendig, wenn es sich z.B. um eine Suchtproblematik oder eine psychische Labilität handelt. Die Gruppen geben sich gegenseitig Halt und Unterstützung, nehmen den persönlichen Druck und entlasten im oft schwierigen Alltagsgeschäft.
Selbsthilfegruppen sind eine wichtige Ergänzung des professionellen Gesundheitssystems, das schon in ganz normalen Zeiten oft nicht in der Lage ist, die nötigen Behandlungen und Therapien anzubieten. In der aktuellen Krisenzeit wächst der Druck umso mehr, jetzt sind Unterstützung und Entlastung durch die Selbsthilfegruppen umso wichtiger und notwendiger.
„Wir warten täglich auf ein Zeichen der Politik, einen kleinen Schritt raus aus dem Lockdown gehen zu dürfen, damit sich die Menschen endlich wieder treffen und sich so untereinander den dringend notwendigen Beistand geben können“, so Grothe-Bortlik. „Eine Gefahrenabschätzung muss in diesen Zeiten der Öffnung auch ein drohendes Abdriften in die psychische Krankheit oder einen möglichen Rückfall in überwundene Süchte einbeziehen. In der Zwischenzeit tun wir unser Bestes“.
Das Selbsthilfezentrum München leistet persönliche Unterstützung soweit es geht und die Beratungsstelle ist auch während der Corona-Krise besetzt: Montag und Donnerstag: 14 Uhr bis 18 Uhr, Dienstag und Mittwoch: 10 Uhr bis 13 Uhr, Tel: 089/53 29 56 - 11, E-Mail: info@shz-muenchen.de, www.shz-muenchen.de
Artikel vom 27.05.2020Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- München (weitere Artikel)
- Münchner Wochenanzeiger (weitere Artikel)