DFB will Beratungsgremium einsetzen

Zukunftsfragen zur Dritten Liga

Vor Zukunfts- und Strukturfragen: Dritte Bundesliga. Foto: Anne Wild

Vor Zukunfts- und Strukturfragen: Dritte Bundesliga. Foto: Anne Wild

München/Giesing · Beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) will man eine Arbeitsgruppe einrichten, die sich mit Zukunftsfragen zur »wirtschaftlichen Stabilität und strukturellen Weiterentwicklung der Dritten Liga« beschäftigt. Dem Gremium sollen laut einer Mitteilung des DFB, »Vertreterinnen und Vertreter des DFB, der DFL, der Regional- und Landesverbände sowie der Vereine« angehören. Darüber hinaus will man »Personen aus anderen Sportarten und Bereichen« hinzuziehen, um »das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven zu diskutieren und zu bewerten und daraus passende Maßnahmen abzuleiten«.

Die sogenannte »Task Force Wirtschaftliche Stabilität 3. Liga« sei intern »bereits in den vergangenen Tagen thematisiert und vor einer Woche im DFB-Präsidium behandelt worden«, heißt es weiter. Auf dem außerordentlichen DFB-Bundestag am kommenden Montag, 25. Mai, bedarf die Einrichtung der Arbeitsgruppe noch eines formalen Beschlusses. Die Mitglieder des Gremiums sollen auf Vorschlag des Ausschusses Dritte Liga vom DFB-Präsidium eingesetzt werden.

Neben wirtschaftlichen Aspekten will man in der Arbeitsgruppe die Struktur der Liga beraten. Zuletzt war von 25 Vereinen aus den Regionalligen ein Vorschlag zur Zweiteilung der Dritten Liga in eine Nord- und in eine Südgruppe publik geworden. Andere Klubs, wie der FC Carl Zeiss Jena, fordern hingegen eine Aufstockung der Teilnehmer an der Dritten Liga auf 24 Klubs. Der scheidende kaufmännische Geschäftsführer des TSV 1860 München, Michael Scharold, hatte in einer Pressekonferenz vergangene Woche erläutert, die Dritte Liga müsse sich generell künftig wirtschaftlich anders stellen, wenn dort weiter professioneller Fußball gespielt werden solle.

(as)

Artikel vom 19.05.2020
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