KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele München · Besondere Mischung wird hier garantiert
Wir verlosen Tickets für die Lange Nacht der Musik
München · Residenz-Gala-Konzert
Wir verlosen 5 x 2 Karten
Weitere Gewinnspiele
Für alle ein sicherer Ort
Kleinod im Münchener Norden - nördliche Heideflächen
Die Heideflächen erstrecken sich von Fröttmaning bis in den Landkreis Freising. Foto: Daniel Mielcarek
München-Landkreis-Fröttmaning · In der südlichen Fröttmaninger Heide befand sich ein Militärgelände. Im Herbst 2018 fingen Fachfirmen für Kampfmittelräumung an, im Auftrag des Heideflächenvereins das jetzige Naturschutzgebiet auf ca. 20 ha von Kampfmitteln und Altlasten zu räumen.
Letzten Winter haben auf den freigeräumten Flächen westlich des HeideHauses die "Landschaftsbauarbeiten zur Wiederherstellung und naturschutzfachlichen Aufwertung der Heideflächen" begonnen, teilt der Verein mit. Die Heideflächen sollen also künftig für alle ein sicherer Ort der Naherholung werden. Aber nicht nur der Mensch soll im Mittelpunkt stehen. Mit den Maßnahmen sollen vor allem die Lebensräume von typischen Pflanzen und Tieren auf der Heide verbessert und aufgewertet werden. "Zur Stärkung der genannten Ziele soll die Kiefernsukzession in Teilbereichen aufgelichtet werden", führt der Verein als Beispiel auf. Für Heidewanderer wird das Angebot zur Erholung und zur Umweltbildung insgesamt ausgebaut.
Der bestehende Lehrpfad am HeideHaus mit Infotafeln zu den Lebensräumen in der Heide wird verlängert und mit weiteren Infotafeln mit spannenden Themen aus der Heide ergänzt. Im Zuge der Kampfmittelräumung mussten viele Betonplatten von ehemaligen Gebäuden aus der militärischen Nutzung ausgebaut werden. Derzeit befindet sich in der Heide ein großer Haufen Beton, der im Rahmen der Landschaftsbauarbeiten recycelt wird. Große Betonblöcke sollen als Aussichtsplattform mit Blick in die Schutzzone der Heide und als Sitzgelegenheiten verbaut werden. Betonbruch, der nicht direkt verbaut werden kann, wird zerkleinert und als Tragschicht für Wege verwendet.
Vom Krieg zum Kleinod
Mit den neu angelegten Biotopen, artenreichen Wiesen und Säumen sowie offenen Kiesflächen wird die Vielfalt der heidetypischen Tier- und Pflanzenwelt gefördert und für die Zukunft gesichert.
Alle Maßnahmen sind mit der Naturschutzbehörde abgestimmt und genehmigt. Unter Beteiligung einer Umweltbaubegleitung wird auf eine größtmögliche Rücksicht der im Gelände lebenden Tiere und Pflanzen geachtet.
Weitere Informationen auch gibt es unter: www.heideflaechenverein.de
Artikel vom 21.03.2020Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- München (weitere Artikel)
- Freimann (weitere Artikel)
- Münchener Nord-Rundschau (weitere Artikel)