"Vernichtung, Befreiung, Rettung"

München · Holocaust-Ausstellung im Jugendinformationszentrum

Die Ausstellung „Der Holocaust in der ehemaligen Sowjetunion: Vernichtung, Befreiung, Rettung“ ist im Münchner Jugendinformationszentrum zu sehen. Foto: VA

Die Ausstellung „Der Holocaust in der ehemaligen Sowjetunion: Vernichtung, Befreiung, Rettung“ ist im Münchner Jugendinformationszentrum zu sehen. Foto: VA

München · Von Montag, 9. März bis Sonntag, 22. März zeigt das Jugendinformationszentrum München (JIZ) in Kooperation mit der Europäischen Janusz Korczak Akademie e.V. (EJKA) die Ausstellung „Der Holocaust in der ehemaligen Sowjetunion: Vernichtung, Befreiung, Rettung“.

Die Ausstellung wurde vom Russischen Forschungs- und Bildungszentrum „Holocaust“ sowie dem russisch-jüdischen Kongress konzipiert und bereits mehrfach in Bayern gezeigt.

Anhand einzigartiger Dokumente und Fotografien werden die Dimensionen und die Besonderheiten erläutert, die den Holocaust in den besetzen Gebieten der früheren Sowjetunion kennzeichneten. Zusätzlich gibt es ein Begleitprogramm, das die in der Ausstellung dargestellten Ereignisse vertiefen soll.

Am Montag, 9. März, 19.30 Uhr lädt die Ausstellung zu einem Zeitzeugengespräch mit Roman Haller ein: „Geboren in Tarnopol“. Roman Haller (* 10. Mai 1944 in Tarnopol) ist ein Überlebender des Holocaust. Er wurde am 10. Mai 1944 in Tarnopol (heutige Ukraine) geboren. Den Holocaust hat er mit seinen Eltern Ida und Lazar Haller im Versteck überlebt. Nach dem Krieg wuchs er in München auf, wo er heute noch lebt.

Am Mittwoch, 11. März findet um 19.00 Uhr der Vortrag „Der Holocaust in der ehemaligen Sowjetunion“ von Dr. Stanislav Skibinski (EJKA e.V.) in russischer Sprache statt. Dr. Skibinski ist promovierter Pädagoge und Geschäftsführer der europäischen Janusz Korczak Akademie.

Am Donnerstag, 19. März lädt das Begleitprogramm um 19.00 Uhr zu einem Fotovortrag „Eine Gedenkstättenfahrt des Bayerischen Jugendrings in die Ukraine“ von Michael Graber ein. Er ist Leiter des Jugendinformationszentrums und berichtet über eine Studienreise des BJR zu Erinnerungsorten in Kiew und Lviv (Lemberg).

Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des JIZ in der Sendlinger Straße 7 zugänglich von Montag 12 bis 19 Uhr, Dienstag bis Freitag von 13 bis 18 Uhr.

Artikel vom 04.03.2020
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...