Politik nicht nur von außen

Schülerin aus Grafing macht "Politik-Praktikum"

Der Abgeordnete Thomas Huber mit der Grafinger Schülerin Fanny Propstmeier. Foto: Nikolas Maier

Der Abgeordnete Thomas Huber mit der Grafinger Schülerin Fanny Propstmeier. Foto: Nikolas Maier

Grafing · Während eines fünftägigen Praktikums im CSU-Bürgerbüro hatte Fanny Propstmeier die Gelegenheit, die Arbeit des Ebersberger Stimmkreisabgeordneten im Landtag, Thomas Huber kennenzulernen. Neben der Arbeit im Ebersberger Abgeordnetenbüro konnte die Schülerin der 11.

Klasse des Max-Mannheimer-Gymnasiums Grafing auch zwei Arbeits-Tage im Landtag verbringen. Dort durfte sie nach einer langen Führung durch das Maximilianeum Thomas Huber durch seinen Arbeitstag begleiten und ihm über die Schulter schauen. „Ich hatte nicht erwartet, dass es so viele verschiedene Sitzungen, Gremien und Besprechungen im gesamten Parlament gibt“, sagt Fanny Propstmeier.

Die Abgeordneten berieten über zahlreiche Themen in den Arbeitskreisen und Ausschüssen und in der Fraktion, anschließend wurde im Plenum diskutiert. „Es ist sehr schwierig, die verschiedenen Meinungen und Ansichten der Parteien unter einen Hut zu bringen. Aber alle anwesenden Politiker haben versucht, eine Lösung zu finden.“ So wurde zum Beispiel über die Autismus-Strategie des Freistaats Bayern oder über die notwendigen Änderungen in der Erzieherinnen-Ausbildung debattiert, deren Modernisierung Thomas Huber initiiert hat.

Auch im Ausschuss für Arbeit und Soziales, Jugend und Familie, dem Huber stellvertretend vorsitzt, konnte die Schülerin die Anträge und Petitionen verfolgen, über die dann debattiert wurde. „Es ist sehr schön zu sehen, dass die Anliegen der Bürger ernst- und wahrgenommen werden und dass auch stets nach einer Lösung gesucht wird“, lobt die Schülerin den Einsatz Hubers gerade im Sozialbereich.

Im Ebersberger Abgeordnetenbüro konnte Fanny Propstmeier auch hinter die Kulissen schauen, etwa wie die zahlreichen Termine geplant, die Sitzungen vorbereitet werden und welche Arbeit auch im Landkreis selbst anfällt. „Man sieht immer nur die Ergebnisse der Abstimmungen in den Nachrichten; es war sehr interessant auch etwas über die Arbeit im Hintergrund zu erfahren.“ Später im Bereich Politik zu arbeiten, kann sich die Schülerin sehr gut vorstellen. „Insgesamt war es eine sehr spannende und lehrreiche Woche, in der ich viele neue Einblicke bekommen habe.“

Artikel vom 24.02.2020
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