Eine Reise durch Zeit und Raum

Nymphenburg · Neue Sonderausstellung im Museum Mensch und Natur

Das Museums Mensch und Natur hat eine neue Sonderausstellung vorbereitet. Foto: Daniel Mielcarek

Das Museums Mensch und Natur hat eine neue Sonderausstellung vorbereitet. Foto: Daniel Mielcarek

Nymphenburg · Zeit bestimmt unser Leben. Fast jeder von uns richtet sich tagein, tagaus nach der Uhr - nach Terminen und Zeitvorgaben. Ganz selbstverständlich nehmen wir wahr wie Tage, Wochen, Monate und Jahre vergehen – und werden uns dabei der Tatsache bewusst, dass die eigene Lebenszeit begrenzt ist.

In der Ausstellung „Alle Zeit der Welt“ widmet sich das Museum Mensch und Natur diesem facettenreichen Thema und hat den bekannten Astrophysiker und Wissenschaftsjournalisten Harald Lesch gewinnen können, unsere Besucherinnen und Besucher auf ihrer Reise durch Zeit und Raum zu begleiten. Zahlreiche Exponate, spektakuläre Bilder und Inszenierungen sowie nicht zuletzt Mitmachobjekte und spezielle Kinderstationen machen die Ausstellung zu einem Erlebnis für Groß und Klein.

Beeindruckende Installation im Museum Mensch und Natur

Mit einer beeindruckenden Installation führt die Ausstellung zunächst zurück zum Anfang aller Dinge – dem Urknall vor 13,8 Milliarden Jahren. Dieser ist nicht nur die Geburtsstunde des sich seit damals ausdehnenden Universums, sondern auch der Beginn der Zeit selbst. Immer größere und bessere Teleskope erlauben uns heute, nicht nur in unglaubliche Entfernungen, sondern auch immer tiefer in die Vergangenheit und damit die Frühzeit des Universums zu schauen.

Die Geschichte der Erde, die vor etwa 4,55 Milliarden Jahren entstanden ist, stellt den zweiten Teil der Ausstellung dar. Mit dem ältesten Mineral sowie dem ältesten Gestein der Erde zeigt die Ausstellung Objekte aus der Frühzeit unseres Planeten. Geologische Prozesse und ihre zeitliche Dauer werden anhand zahlreicher Exponate dargestellt und zeigen, wie sich die Erde bis heute in einem ständigen Prozess des Wandels befindet. Fossilien führen uns in verschiedene Perioden der Erdgeschichte und zeigen, wie sich auch das Leben seit seiner Entstehung vor etwa 3,8 Milliarden Jahren fortwährend verändert hat.

Der dritte und letzte Teil der Ausstellung widmet sich schließlich dem Thema Zeit und Leben. Für Lebewesen ist die Zeit ein ganz elementarer Faktor, der in vielfältiger Weise auf sie einwirkt. Zum einen durchlaufen alle höheren Lebewesen einen Zyklus aus Wachstum, Reproduktion und Alterung, der schließlich zum Tod führt. Dauer und Verlauf dieses Prozesses unterscheiden sich aber deutlich. Neben klassischen Experimenten und Erkenntnissen zur Inneren Uhr wird zudem zum Beispiel auf die Frage einer sinnvollen Einteilung von Zeitzonen eingegangen.

Inhaltlich entwickelt wurde die Ausstellung vom Team des Museums Mensch und Natur gemeinsam mit anderen Regionalmuseen sowie Sammlungen der Staatlichen naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns.

Besucherinformation
Dauer der Sonderausstellung: 6. Dezember 2019 bis 24. Mai 2020, Dienstag bis Freitag 9 bis 17 Uhr, Abendöffnung Donnerstag bis 20 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag 10 bis 18 Uhr
Erwachsene: 6 Euro, Sonntagseintritt: 3,50 Euro.
Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre, Schulklassen in Begleitung von Lehrkräften sowie Mitglieder des Vereins der Freunde und Förderer des Museums Mensch und Natur und des Förderkreises Biotopia
Das Museum Mensch und Natur befindet sich im Schloss Nymphenburg, 80638 München. Infos unter www.musmn.de

Artikel vom 12.12.2019
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...