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Spende zur rechten Zeit
Münchner Wiesn-Stiftung spendiert 5.000 Euro für die Rockola-Soforthilfe
Gisela Rockola, Vorsitzende der Justin-Rockola-Soforthilfe erhielt von Oberbürgermeister Dieter Reiter einen Spendenscheck in Höhe von 5.000 Euro. Foto: hw
München/Schwabing · Stolze 5.000 Euro hat die Justin-Rockola-Soforthilfe von der Münchner Wiesn-Stiftung erhalten. Erstmalig wurde damit auch deren Projekt "inside@school" bedacht. Gerade zur rechten Zeit, wie die Stiftungsgründerin Gisela Rockola erklärte, denn die Finanzierung einer der sieben Schulen, die die Stiftung betreut, stand auf mehr als wackeligen Füßen.
Artikel vom 04.12.2019: Benefizlesung mit Senta Berger
"Die 5.000 Euro reichen natürlich nicht, um die Sozialpädagogin für die Schule für das kommende Jahr zu finanzieren, dafür brauchen wir rund 23.000 Euro, aber es hilft doch sehr dabei, die entstandenen finanziellen Lücken aufzufüllen", betont sie weiter. Das Projekt unter der fachlichen Leitung von Condrobs stellt mittlerweile sieben Münchner Schulen ein Beratungsangebot für Schüler, Lehrer und Eltern zur Seite. Außerdem arbeiten ehrenamtliche Helfer des Vereins vor Ort mit, wo es nötig und gewünscht ist. Auch Elternabende besuchen die Mitglieder des Vereins, um dort für ihre Arbeit die Werbetrommel zu rühren. Die erste Schule, an der die Arbeit der Sozialpädagogen von der Stiftung finanziert wurde, war die Werner-von-Siemens-Realschule in Neuperlach, erinnert sich Gisela Rockola.
Ebenfalls in Neuperlach befindet sich die Städtische Schulartenunabhängige Orientierungsstufe, die ebenfalls von der Justin-Rockola-Soforthilfe betreut wird. So wurde beispielsweise an der Werner-von-Siemens-Realschule das Thema Tod und Trauer aufgegriffen und gemeinsam erarbeitet. Zu den ausgewählten Schulen gehören weiter unter anderem die Salvator Mädchen Realschule in der Stadtmitte, die Ricarda-Huch Realschule in Schwabing, das Sophie-Scholl Gymnasium in Schwabing, die Ludwig-Thoma-Realschule und das Michaeli-Gymnasium, beide in Berg-am-Laim. Die Sozialpädagogen haben dabei immer ein offenes Ohr für die Kinder, beraten sie, und vermitteln, wo es nötig ist zwischen Eltern und Kinder, Kindern und Lehrern oder zwischen den Schülern. "Derzeit ist das Thema Mobbing sehr stark verbreitet", weiß die engagierte Harlachingerin zu berichten.
Im Jahr 2017 wurden auf diese Weise 1.856 Schüler beraten, außerdem suchten 243 Eltern Hilfe bei den Sozialpädagogen und 324 Lehrkräfte. 369 Mal suchten dabei die Schüler von sich aus die Sozialpädagogen auf, 668 Schüler suchten das Gespräch nach einem Projekt und 192 Schüler kamen auf Empfehlung eines Freundes. Neben den Einzelberatungen veranstalten die Fachkräfte 244 Präventionsprojekte an den Schulen.
Aus 71 Nationen stammten dabei die Kinder, die sich beraten ließen. Die Probleme, die bei diesen Beratungen zur Sprache kommen sind mannigfaltig: Alkohol, Drogen, Mobbing aber auch Internet-Sucht oder Rassismus beziehungsweise Extremismus. Die Arbeit des Vereins besteht unter anderem darin Geld einzusammeln, denn jedes Jahr müssen rund 150.000 Euro aufgebracht werden, um alle Gehälter zu bezahlen. Kein Pappenstiel, weiß Gisela Rockola zu berichten und weiter: »Es geht um nichts Geringeres als um unsere Kinder!« Konzerte, Lesungen und ein Golf-Turnier gehören zu den wichtigsten Einnahmequellen, viele Spender sind dem Verein aber auch schon seit Jahren treu, betont Gisela Rockola und weiter: »Ich bin jedem einzelnen Spender dankbar, denn jeder hilft uns, den Kindern zu helfen.«
Mehr über den Verein erfährt man unter www.justin-rockola-soforthilfe.de Gegründet hat Gisela Rockola den Verein bereits im Jahr 2000, nach dem tragischen Drogentod ihres Sohnes Justin. Anderen Eltern und Jugendlichen wollte sie dieses Leid ersparen, das sie so schmerzvoll erfahren musste und setzt sich seitdem in der Prävention ein. hw
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