Weitere 300 Millionen Euro

Ein Jahrhundertprojekt des Deutschen Museums

Das Deutsche Museum erhält für die Generalsanierung vom Freistaat und vom Bund weitere 300 Millionen Euro. "Ein Zeichen des Vertrauens und der Wertschätzung gegenüber der Institution Deutsches Museum“, so Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor. F: dm

Das Deutsche Museum erhält für die Generalsanierung vom Freistaat und vom Bund weitere 300 Millionen Euro. "Ein Zeichen des Vertrauens und der Wertschätzung gegenüber der Institution Deutsches Museum“, so Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor. F: dm

München · In einer Sitzung hat der Haushaltsausschuss des Bundestages beschlossen, Mittel in Höhe von weiteren 150 Millionen Euro für die Modernisierung des Deutschen Museums bereitzustellen. Parallel dazu stockt auch der Freistaat Bayern als Zuwendungsgeber seinen Anteil für die Zukunftsinitiative in gleicher Höhe auf.

„Wir freuen uns sehr über diese Neuigkeiten. Das ist ein Meilenstein für unser Jahrhundertprojekt. Und wir danken allen Beteiligten für dieses Zeichen des Vertrauens und der Wertschätzung gegenüber der Institution Deutsches Museum“, sagt Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums.

Mit erheblichen Kostensteigerungen belastet

In diesem Jahr war offenbar geworden, dass sich die Ziele des Projekts mit den ursprünglich zugesagten Mitteln nicht verwirklichen lassen. Überproportionale Preissteigerungen im Baugewerbe, unvorhersehbare Mängel in der Bausubstanz und Schwierigkeiten beim Bauen im denkmalgeschützten Bestand hatten das Deutsche Museum mit erheblichen Kostensteigerungen belastet. Hinzu kam in diesem Frühjahr die Insolvenz des beauftragten Architekturbüros, die dem Museum erhebliche Verzögerungen und Mehrkosten bescherte. Das vorhandene Budget von 445 Millionen Euro hätte somit nicht mehr gereicht, um nach Fertigstellung des ersten Realisierungsabschnittes auch den zweiten Teil des Gebäudes und der Ausstellungen vollumfänglich zu modernisieren.

„Die Zusage für die zusätzlichen Mittel ermöglicht jetzt, unser Großprojekt angemessen zu vollenden“, sagt Generaldirektor Heckl erleichtert. „Sowohl der Bund als auch der Freistaat Bayern haben durch ihre Unterstützung gezeigt, wie sehr ihnen die Modernisierung des Deutschen Museums am Herzen liegt. Wir können jetzt weiterbauen und weiterplanen am Museum der Zukunft, und diese neuen Finanzierungszusagen ermöglichen es uns, Millionen von Besuchern auch in den kommenden Jahrzehnten begeistern zu können.“

Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler hatte sich sowohl auf Bundesebene als auch in der Bayerischen Staatsregierung für die Bewilligung der Mittel eingesetzt. In einer eigenen Erklärung dankte er auch ausdrücklich dem Bayerischen Finanzminister Albert Füracker, dem Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag Alexander Dobrindt und MdB Alois Rainer für ihren Einsatz und ihre große Unterstützung. „Diesem Dank möchten wir uns gerne anschließen“, so Generaldirektor Heckl.

Artikel vom 23.11.2019
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