Landkreis München · Kreisjugendring München-Land startet Wettbewerb für Nachwuchsbands

In den Vorrunden schaffen es vier Bands ins Finale im Münchner Feierwerk, so wie im Vorjahr die Band „Sore Minds Shift“ aus Neubiberg und Ottobrunn. Foto: KJR/Christian Schüehle

Landkreis München · Im November dürfte es in vier Jugendzentren im Landkreis München wieder sehr laut werden ‒ denn die Vorrunden des „Running for the Best 2019“ stehen an. Der Newcomer Contest des Kreisjugendring (KJR) München-Land freut sich auf insgesamt zwölf Nachwuchsbands aus dem Landkreis München und der Stadt München.

Zwölf Bands, das heißt: bunt gemischte Musikstile von insgesamt 51 Musikerinnen und Musikern mit einem Altersdurchschnitt von gerade einmal 20 Jahren zum Zeitpunkt des Bewerbungsschlusses am 1. Juli 2019 und über 30 Prozent weibliche Teilnehmer. Wer die jungen Talente live erleben will, sollte die Vorrunden im November nicht verpassen. Alle Konzerte beginnen um 20 Uhr. Einlass ist um 19.30 Uhr, der Eintritt kostet 3 Euro an der Abendkasse. In den Newcomer Contest starten am Freitag, 15. November, die erst im Mai gegründete Alternative-Rock Band „Escape the Circle“, der 18-Jährige Rapper „JayBeKay“ und die vier Jungs von „Almost Heaven“, die mit Metal und Hardrock das JugendKulturHaus Gleis 1 in Unterschleißheim (Hollerner Weg 1) aufmischen. Bei der zweiten Vorrunde im JUZ Kirchheim (Hauptstraße 30 a) am Freitag, 22. November, dürfen sich die Konzertbesucher auf die neunköpfige (!) Gruppe „Basement79“ und tanzbaren BrassRock freuen. Zum Tanzen laden auch der HipHop-Elektronik-Rock-Mix von „Kingston“ sowie die Blues-, Pop- und Funk-Klänge der Münchner Band „Rimsel“ ein.

Und wer danach noch nicht genug hat, kann gleich am Samstag, 23. November, im Jugendzentrum Gleis 3 in Neubiberg (Äußere Hauptstraße 1) vorbeischauen. Hier stehen die Indie- und Brit-Rocker „The Pepperwoods“ auf der Bühne. Aber auch die junge Metacore-Band „Mad River“ sowie die Indie-Rock-Songs von „Skratchwork“ versuchen die Jury und das Publikum zu überzeugen. In der vierten und letzten Vorrunde am Freitag, 29. November, sorgen die jüngsten Bewerberinnen von „Dirty Red Bandanas“ mit Indie-Pop-Sound, „The Zukos“ mit Alternative Rock und „Bloodline“ mit Pure Metal für einen vielseitigen Abschluss im Jugendkulturhaus Route 66 in Haar (Vockestraße 11). Jeden Abend schafft es eine Band ins Finale am 24. Januar 2020 im Feierwerk München. Darüber entscheidet das Publikum gleichberechtigt mit einer Jury aus Experten, die selbst Musik machen oder aus den Bereichen Musikjournalismus, Booking und Veranstaltungsmanagement kommen. Die Finalisten haben die Chance, einen Auftritt beim laut.stark Festival am 1. Mai 2020 auf dem Marienplatz, das von der DGB-Jugend München organisiert wird, zu gewinnen. Außerdem erhalten alle Finalisten Gutscheine eines Musikhaues im Wert von insgesamt 800 Euro. Das in den vergangenen Jahren sehr gut angenommene Workshop-Wochenende für die vier Finalisten wird auch im Frühjahr 2020 wieder angeboten. Bewerben konnten sich Bands, die im Landkreis proben oder bei denen mindestens ein Mitglied in Stadt oder Landkreis München wohnhaft ist. Außerdem darf der Altersdurchschnitt 27 Jahre nicht überschreiten.

Im Herbst 1991 fand das erste „Running for the Best“ und somit einer der ersten Newcomer-Contests der Region München statt. Rund 400 Bands aus München und dem Landkreis hatten bisher die Chance, sich in den Jugendzentren zu präsentieren. Hinter dem Newcomer-Contest steckt der Arbeitskreis Jugendkultur und Medien des Kreisjugendring München-Land. Mit seinen 31 Jugendzentren bietet der Kreisjugendring viele Locations, um sich auszuprobieren und vor Publikum aufzutreten.

Artikel vom 09.11.2019
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