So läuft’s – Die Kolumne von Verena Dietl, Stadträtin und ­sportpolitische Sprecherin der SPD-Stadtrats­fraktion

München · Den Amateurfußball fördern

München · Liebe Leserinnen und Leser, was glauben Sie, ist einer der häufigsten Vorwürfe, wenn man Sportpolitik macht? Genau: Dass es zu viel um Fußball geht. Und jetzt komme ich daher und sage Ihnen diese Woche, dass ich gemeinsam mit der SPD im Rathaus noch mehr für den Münchner Fußball tun will. Wie geht jetzt das zusammen?

Ganz einfach: Wir wollen noch mehr für den Amateurfußball tun, mehr für den Frauen- und Mädchenfußball. Wir wollen, dass Platz da ist für Vereine, dass die Bezirkssportanlagen optimal genutzt werden können. Wir wollen, dass Kinder und Jugendliche in ihrem Verein in ihrem Viertel trainieren können. Mit mancher fußballerischen Leistung ist München herausragend – mir ist aber noch viel wichtiger, dass die Infrastruktur für Fußballerinnen und Fußballer in der ganzen Stadt herausragend ist. Und das nicht nur, weil ich zu dem Verein halte, der derzeit ein bisserl unterhalb der Weltklasse spielt.

Der Eindruck, dass es in München nur um Fußball geht, der täuscht. Dass Fußball zu den ganz großen Leidenschaften der Sportlerinnen und Sportler in unserer Stadt gehört, das ist aber absolut richtig. Da muss auch die Infrastruktur mithalten: Wir brauchen ein Stadion für den Amateurfußball. Außerdem setze ich mich mit der SPD dafür ein, dass vor allem dort gefördert wird, wo Fußball weniger prominent ist – zum Beispiel im Bereich Frauen- und Mädchenfußball. Der Fußball ist in München eben nicht nur in Giesing und Harlaching daheim, sondern in allen Vierteln. Und dafür, für alle Viertel, machen wir schließlich auch Sportpolitik.

Ihre Verena Dietl,
Stadträtin und ­sportpolitische Sprecherin der SPD-Stadtrats­fraktion

Artikel vom 27.09.2019
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