»Freunde Haidhausens« starten mit dem neuem Vorsitzenden Johann Baier durch

Frischer Wind ins Viertel

Freuen sich auf ein Jahr voller kultureller Highlights: Johann Baier, Vorsitzender der »Freunde Haidhausens«  (li.), der Kustos des Üblacker-Häusl Dr. Ingo Glass (3. v. li) und Schatzmeisterin Roswitha Ruhland (2. v.re.).		Foto: Privat

Freuen sich auf ein Jahr voller kultureller Highlights: Johann Baier, Vorsitzender der »Freunde Haidhausens« (li.), der Kustos des Üblacker-Häusl Dr. Ingo Glass (3. v. li) und Schatzmeisterin Roswitha Ruhland (2. v.re.). Foto: Privat

Haidhausen · »Die Erhaltung, Förderung und Wiederbelebung des kulturellen Lebens in Haidhausen« haben sich die »Freunde Haidhausens Verein für Haidhausen e.V.« (so die offizielle Bezeichnung) auf die Fahne geschrieben.

Und dieser Grundsatz soll auch im Jahr 2002 wieder engagiert umgesetzt werden.

Für frischen Wind im Vereinsleben sorgt seit Anfang des Jahres der neue Vorsitzende Johann Baier. Der pensionierte Studiendirektor (unterrichtete 40 Jahre lang am Adolf-Weber-Gymnasium) ist seit über 15 Jahren Mitglied der Haidhauser Freunde und löste im Januar seinen Vorgänger Dominik Meier als Vorsitzenden des 1977 gegründeten Vereins ab.

Nun bereitet Baier das erste kulturelle Highlight des Vereins-Jahres vor. Am Dienstag, 16. April wird um 19 Uhr im Übelacker-Häusl die Ausstellung »Räumliche Entwicklung Haidhausens und der Stadt München« eröffnet. »Anhand von Bildern und Stadtplänen aus vier Jahrhunderten soll die Entwicklung der Stadt München und vor allem des Stadtteils Haidhausen dargestellt werden«, erklärt Johann Baier.

Als ehemaliger Erdkunde-Lehrer widmet er sich mit Leib und Seele den Ausstellungsvorbereitungen, die derzeit auf Hochtouren laufen. Viele der Ausstellungs-Karten hat er selbst gezeichnet, die Bilder und Fotografien stammen zum Teil aus seinem Privatbesitz.

Denn Stadtteilgeschichte ist Baiers große Leidenschaft. Seit Jahrzehnten sammelt er alles, was mit der Geschichte Haidhausens zu tun hat und gab bereits zwei Bücher über »sein« Viertel heraus.

Für die Zukunft der »Freunde Haidhausens« hat er sich viel vorgenommen.

»Den Haidhausern wieder einen stärkeren Bezug zu ihrem Stadtteil zu vermitteln«, ist Johann Baiers erklärtes Ziel.

Dabei sollen sich die kulturellen Angebote des Vereins aber nicht nur auf den 5. Stadtbezirk beziehen, sondern auch Münchner aus anderen Vierteln ansprechen. »Überregionale Kombinierbarkeit« steht für den engagierten Vorsitzenden, der auch seit sechs Jahren parteifreies Mitglied des Bezirksausschusses ist, im Mittelpunkt.

Und noch etwas liegt ihm am Herzen: »Wir möchten mehr junge Mitglieder gewinnen«. Um dem Nachwuchs den Beitritt zu erleichtern, wird in der nächsten Sitzung über eine Herabsetzung des Mitgliedsbeitrags diskutiert. Weitere Infos zum Verein gibt´s bei Johann Baier unter Tel: 48 02 061.

Die Ausstellung im Üblacker-Häusl ist ab 17. April Mittwoch und Donnerstag von 17 bis 19 Uhr und Freitag und Sonntag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. ct

Artikel vom 10.04.2002
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