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Offene Ohren e.V. organisiert sechs Konzerte im Untergrund im Einstein
Improvisierte Musik im Münchner Untergrund im Einstein
Quatuor BRAC zupft, streicht, klopft die Instrumente und immer mal bringen die Musiker ihre Stimmen zum Einsatz. Das Konzert ist am 5. November in der Black Box.
München · Im Herbst 2019 bietet der Offene Ohren e.V. zwei Quartette, zwei Duos sowie jeweils ein Trio und einen solistischen Auftritt – Die Instrumentierungen reichen vom „klassischen“ Streichquartett über Jazzcombo-Besetzung bis zum reinen Bläserduo – breit und unterschiedlich wie improvisierte Musik eben ist.
Im Duo Dörner & Røysum treffen mit dem Berliner Axel Dörner und dem Norweger Andreas Røysum Anfang September zwei unterschiedliche Generationen musikalischer Improvisation in einer Welt des intuitiven Verstehens aufeinander. Abstrakte, tonale Landschaften entstehen hier in einer Vielfalt, die beide Musiker aus ihren breiten stilistischen Paletten schöpfen.
Am 9. Oktober spielt das Trio des britischen Bassisten Paul Rogers mit dem deutschen Gitarristen Olaf Rupp und dem Sopransaxophonisten Frank Paul Schubert. Zu Gehör wird eine einzigartige Verschmelzung von freier Improvisation und Kammerjazz kommen.
Sonntags, 13. Oktober, wird Reinhold Friedl, spiritus rector des wegweisenden Ensembles Zeitkratzer, mit einem Piano-Solo Programm zwischen Improvisation und Neuer Musik, hier einer Interpretation einer Komposition von Haubenstock-Ramati, erwartet.
Noch klassischer wird es Anfang November mit dem französisch-italienischen string quartet „Quatour BRAC“, nicht im MUG im Einstein, sondern in der BlackBox im Gasteig. Bitte nicht von der Streichquartett-Besetzung täuschen lassen - ein Abend kompromißlos improvisierter Musik auf 4 Klangkörpern, sechzehn Saiten, mit oder ohne Bogen erwartet die Zuhörer.
Alexander Frangenheim und Joachim Zoepf, zwei so umtriebige wie in der breiteren Öffentlichkeit viel zu unbekannte Namen der „einheimischen“ Improvisation, besuchen am 16. November das MUG. Beide sind schon in anderen Kombinationen zu Gast gewesen, erforschen sie diesmal die Klänge von Klarinetten und Bass gemeinsam.
Am 1. Advent beschließt die vielleicht jazzaffinste Kombination das Programm: Saxofonist Gebhard Ullmann stellt seinen Chicago Plan vor, mit erstklassigen Jazz-/Improgrößen ebendorther besetzt ist dieses Quartett: Michael Zerang, Perkussion, Fred Lonberg-Holm, Cello und Steve Swell, Posaune werden für einen powervollen Saison-Schlußpunkt sorgen.
Veranstaltungsort ist, ausgenommen dem Di., 5.11., das MUG - Münchner Untergrund im Einstein, Kulturzentrum, Einsteinstraße 42, U-Bahn-Haltestelle: Max-Weber-Platz.
Kartenverkauf: Abendkasse, Eintritt: 15 Euro; 12 Euro für Mitglieder Offene Ohren e.V., 12 Euro für SchülerInnen und Studenten (Ausweis mitbringen), SchülerInnen bis 15 Jahre haben freien Eintritt, Platz-Reservierungen per E-Mail: kontakt@offeneohren.org oder telefonisch 0171/304 8 303.
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