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Kolumne von Gabriele Müller, Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Haar b. M.
»Was Haar bewegt« - Verkehrsprobleme: »Wir müssen selbst aktiv werden!«

Gabriele Müller, Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Haar bei München. Foto: Gemeinde Haar
Haar · Der zunehmende Verkehr treibt uns nicht nur in Haar um. Auch in unseren Nachbargemeinden leiden die Bürger*innen unter überfüllten Straßen, Lärm und Abgasen. Regelmäßig treffe ich mich mit meinen Amtskollegen aus dem näheren Umkreis. Da unsere übergeordneten Behörden seit Jahren zu wenig tun, müssen wir Bürgermeister selbst aktiv werden und den Handlungsdruck erhöhen.
So haben wir uns kürzlich in zwei Konstellationen zusammengetan, um gegen die Dauerbelastung vorzugehen.
Da geht es zum einen um die sogenannte Autobahnparallele. Wie Sie wissen, arbeiten wir in Haar derzeit an einem integrierten Mobilitätskonzept für unsere Gemeinde. Jetzt liegen die ersten Planfallberechnungen auf dem Tisch und es zeigt sich deutlich, dass eine Verlegung der B 471 als Paralleltrasse zur A 99 eine erhebliche Entlastung für unser Ortszentrum bringen würde. Nochmal verstärkt sich die Wirkung, wenn die jetzige B 471 als Ortsstraße zurückgestuft wird und für Rad- oder Busschnellverbindungen genutzt wird.
Der Landkreis kündigte im letzten Jahr an, die Machbarkeitsstudie für diese
A 99-Parallele voranbringen zu wollen. Bisher liegen immer noch keine Ergebnisse
vor. Gemeinsam mit den Bürgermeistern aus Grasbrunn, Feldkirchen, Vaterstetten
und Putzbrunn habe ich deshalb an Landrat Göbel geschrieben und darauf gedrungen,
dass hier wirklich mit Hochdruck weitergearbeitet wird. Zu lange schon werden
Verkehrslösungen für die zunehmende Zahl an Einwohnern in unserer Region
verschleppt. Wir müssen an einem Strang ziehen, denn eine Kommune allein
kann nichts gegen die Lawinen an Transitverkehr in den Ortschaften tun.
Gemeinsam könnten wir etwas bewirken – und wir sollten jetzt
endlich mal anfangen, etwas zu tun.
Der zweite Antrag betrifft ebenfalls die B 471. Auf Initiative von Putzbrunns Bürgermeister Edwin Klostermeier haben Feldkirchen, Aschheim, Haar, Grasbrunn und Putzbrunn eine Initiative eingebracht, die Ortsdurchfahrt der B 471 für LKWs zu sperren. München macht das schon länger und Tirol jetzt auch.
Warum sollen also wir Anrainergemeinden der B 471 es erdulden, dass die Lastwägen bei Stau auf der Autobahn den Schleichweg durch unsere Gemeinden wählen? Österreich hat gezeigt, dass es rechtliche Möglichkeiten gibt, die Verkehrsteilnehmer zu zwingen, auf der Autobahn zu bleiben.
Diesen Schutz für unsere Bürgerinnen und Bürger wollen wir ebenfalls erreichen. Wir hoffen sehr, wir bringen hier etwas in Bewegung.
V.i.S.d.P.: Gabriele Müller
Artikel vom 19.08.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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