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"Happy End" nach Badeunfall
Ärzteteam der LMU näht Unterarm wieder an
München/Landkreis Rosenheim · Oft hört man von tragischen Unfällen und fragt sich, wie es dem Verletzten geht. Etwa bei dem schweren Badeunfall bei Rosenheim am 25. Juli 2019, bei dem ein 13-jähriger Junge sich mit dem Seil ins Wasser schwingen wollte und dabei sein rechter Unterarm abriß.
Wie die Abteilung für Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Ästhetische Chirurgie im Klinikum der LMU München in der Pettenkoferstraße 8 jetzt mitteilte, hat ein Ärzteteam des Klinikums der LMU den Arm wieder angenäht. Die Handchirurgen warnen in diesem Zusammenhang auch vor Schwingseilen an Flüssen und Seen.
„Der Junge hat sich wohl mit einem um den Arm geschlungen Seil auf den See geschwungen, wollte loslassen, aber das Seil hat sich nicht gelöst und durch sein eigenes Körpergewicht ist der Unterarm ausgerissen“, erklärt Prof. Dr. Riccardo Giunta, Leiter des Hand-Trauma-Zentrums der Abteilung für Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Ästhetische Chirurgie am Klinikum der LMU München den Unfallhergang. „Er ist dann selbst noch zu einem Kiosk gegangen und Freunde haben den Arm wohl nachgebracht. Von dort wurde der Junge mit einem Rettungshubschrauber in das Dr. von Haunersche Kinderspital gebracht“, schildern die Kinderärzte den weiteren Verlauf. „Ein interdisziplinäres Spezialistenteam, bestehend aus Ärztinnen und Ärzten der Hand- und Plastischen Chirurgie, der Unfallchirurgie und der Kinderchirurgie, nähten dem Jungen in einer fast 10-stündigen Operation den abgerissenen Unterarm wieder an.
„Derzeit haben wir eine sehr gute Durchblutung des replantierten Arms. Die
Rekonstruktive Mikrochirurgie hat eine Wiederherstellung von Nerven- und
Gefäßen möglich gemacht“, sagt Prof. Giunta.
Die schnelle Replantation
war durch das reibungslose Zusammenspiel von Haunerscher Kinderklinik, Unfallchirurgie,
Anästhesie und der Hand- und Plastischen Chirurgie am Klinikum der LMU möglich.
Das LMU Klinikum ermöglicht durch die Vielzahl der Fachrichtungen eine bestmögliche Versorgung auch schwieriger Notfälle. „Als Handchirurgen warnen wir davor, Schwingseile um Hände oder Arme zu wickeln“, betont Prof. Giunta.
Artikel vom 29.07.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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