Hergehört und mitgemacht

Auf der Münchner Museumsinsel dreht sich alles rund ums Gehör

In der Hörwerkstatt des Deutschen Museums entdecken Kinder spielerisch das vielleicht spannendste Organ des Menschen: das Ohr. Bild rechts: Dem Ton auf die Spur geht es in der Hör-Werkstatt des Deutschen Museums. Fotos: © MED-EL

In der Hörwerkstatt des Deutschen Museums entdecken Kinder spielerisch das vielleicht spannendste Organ des Menschen: das Ohr. Bild rechts: Dem Ton auf die Spur geht es in der Hör-Werkstatt des Deutschen Museums. Fotos: © MED-EL

München · Pünktlich zum Beginn der Sommerferien geht die „Hör-Werkstatt“ im Deutschen Museum in die nächste Runde. Von 30. Juli bis 3. September erfahren interessierte Besucher wieder viel Wissenswertes rund um das menschliche Hochleistungsorgan.

Im Rahmen von einzelnen Experimentierstationen können sie erneut auf Entdeckungsreise durch das menschliche Ohr gehen und sich auf spielerische Weise dem Thema Hören nähern.

Wie funktioniert das menschliche Gehör? Ab wann fügen wir unseren Ohren nachhaltig Schaden zu? Wie können wir sie schützen? Und was ist eigentlich los, wenn man nicht (mehr) hören kann? Diese und viele weitere Fragen rund um das menschliche Gehör beantwortet die „Hör-Werkstatt“ im Deutschen Museum.

Aufgrund des großen Erfolges der vergangenen Jahre findet die interaktive Sonderausstellung im Rahmen der beliebten Experimentier-Werkstatt in Kooperation zwischen dem Deutschen Museum, dem Audioversum ScienceCenter und dem führenden Hörimplantat-Hersteller bereits im dritten Jahr statt. Rund 7.750 Museumsbesucher begrüßte die „Hör-Werkstatt“ alleine in den 58 Ausstellungstagen der vergangenen Jahre.

Auch in diesem Sommer können große und kleine Entdecker im Alter von sieben bis 99 Jahren wieder auf spielerische Weise können in die faszinierende Welt des Hörens eintauchen und an verschiedenen didaktischen Stationen unter anderem erforschen, in welchen Frequenzbereichen das menschliche Ohr hören kann, welche Geräusche für das Ohr nachhaltig schädlich sind und wie Menschen mit Hörverlust heutzutage dank moderner Hightech-Lösungen trotzdem hören können.

Die Hör-Werkstatt befindet sich als Mitmachbereich inmitten der Physik-Ausstellung des Deutschen Museums. Sie ist ein Programm der Experimentierwerkstatt, die sich in kreativen Experimenten alltäglichen Phänomenen nähert.

Wie bereits zum Auftakt der letzten „Hör-Werkstatt“ begrüßt das Deutsche Museum auch dieses Mal eine Gruppe von Cochlea-Implantat-Nutzern: „Erneut haben wir eine Sonderveranstaltung in der Hör-Werkstatt für Gäste organisiert. Für uns ist es sehr wertvoll, mit betroffenen Menschen ins Gespräch zu kommen und etwas über ihre jeweiligen Erfahrungen mit Hör-Beeinträchtigung und den Implantaten zu erfahren", freut sich Jutta Schlögl, Leiterin der Experimentier-Werkstatt im Deutschen Museum.

Am Freitag, 2. August, werden die 24 CI-Nutzer die Sonderausstellung auf der Museumsinsel besuchen und aus erster Hand erzählen, was ein Leben mit Hörverlust bedeutet und warum ihnen das Hörimplantat ein ganz normales Leben ermöglicht.

Weitere Informationen sowie alle Termine der Aktion finden sich im Internet unter www.deutsches-museum.de

Artikel vom 29.07.2019
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