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Wie Müll erst zu Kunst und dann zu einem Baum wird
Projekt an der Montessori-Schule
Zwei Wochen lang sammelten die Schüler der Montessori Schule Aufkirchen alle Plastikflaschen, die in der Schule benutzt wurden, und schufen daraus eine Skulptur. Foto: Montessori Erding GmbH
Aufkirchen · Zwei Wochen lang sammelten die Schüler der Montessori Schule Aufkirchen alle Plastikflaschen, die in der Schule benutzt wurden, und schufen daraus eine Skulptur. Die Schülerinnen und Schüler des Fairtrade-Schools-Teams wollten ihren Mitschülern damit auf eindrucksvolle Weise zeigen, wie allgegenwärtig das Problem mit dem Plastikmüll ist.
Ende Juni wurden diese Flaschen schließlich von den Schülern der Kunstgruppe in der Oberstufe zu einer Skulptur zusammengebaut und der Schulgemeinschaft vorgestellt. Mitten im Eingangsbereich stand das Müll-Kunstwerk, das an einen Turm oder einen Baum erinnerte. Niemand kam mehr am Plastikmüll und den vielen Problemen, die dieser mit sich bringt, vorbei.
Bei der Präsentation der Skulptur informierten die Sprecher des Fairtrade-Schools-Teams die Schulfamilie über ihr Projekt und die Probleme mit dem Plastikmüll. Unterstützung erhielten sie dabei von Kirstin Wolf vom BAGS e.V. BildungsArbeit Global Sozial, die auch einige Ideen vorstellte, wie man Plastik im Alltag ganz einfach vermeiden kann.
Anfang Juli wurden die Skulptur nun wieder abgebaut und die Flaschen ordnungsgemäß über den „Gelben Sack“ oder das Pfandsystem entsorgt. Mit dem Erlös aus dem Einwegpfand in Höhe von 39,90 Euro werden die Schüler nun einen Baum kaufen, der auf dem Gelände der Montessori-Schule in Aufkirchen gepflanzt wird. So kann der „Plastik-Müll-Baum“ zu einem umweltfreundlichen Bestandteil der Schule werden und das Leben der Schüler bereichern.
Aktuelle Infos findet man auf der Homepage unter www.montessori-erding.de
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