Sichtschutzwände für Feuerwehren

Wirksam gegen Gaffer vorgehen

 Freuen sich über die Sichtschutzwände (v.l.): Markus Schulz (FW Vaterstetten), Tobias Bönte (FW Anzing),  Andreas Heiß,  Albert Wirth, Leonhard Spitzauer (FW Parsdorf-Hergolding) und Thomas Hoppe (FW Forstinning). F: Kreisbrandinspektion Ebersberg

Freuen sich über die Sichtschutzwände (v.l.): Markus Schulz (FW Vaterstetten), Tobias Bönte (FW Anzing), Andreas Heiß, Albert Wirth, Leonhard Spitzauer (FW Parsdorf-Hergolding) und Thomas Hoppe (FW Forstinning). F: Kreisbrandinspektion Ebersberg

Ebersberg/Landkreis · Beinahe täglich kann man über Probleme von Rettungskräften mit Gaffern lesen. Der Wille, die eigene Neugier zu befriedigen, ist oftmals größer als das Gefühl für den Schutz der Persönlichkeitsrechte von Opfern.

Da werden schon einmal in den sozialen Netzwerken Fotos und Videos von verletzten oder toten Unfallopfern verbreitet, die sich in ihrer Notlage nicht gegen eine Ablichtung wehren können.

Diese Unsitte wird nun in Zukunft zumindest auf den Autobahnen im Landkreis Ebersberg deutlich erschwert werden. Denn die Feuerwehren mit eigenem Autobahnabschnitt erhielten nun je eine sogenannte Sichtschutzwand gestiftet. Mit 1,80 Meter Höhe und mehr als sieben Metern Länge erschwert sie Gaffern das Leben, indem sie ihnen und ihren Kameraobjektiven den Blick auf das Einsatzgeschehen verbaut.

Auch wenn es traurig sei, dass es mittlerweile solche Maßnahmen brauche, seien die gestifteten Sichtschutzwände ein wichtiger Beitrag zum Schutz für die Opfer von Unfällen und auch deren Angehörige - da waren sich die Vertreter der Feuerwehren Anzing, Forstinning, Parsdorf und Vaterstetten sowie Vertreter der Kreisbrandinspektion bei der Übergabe einig.

Artikel vom 27.06.2019
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