KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele München · Besondere Mischung wird hier garantiert
Wir verlosen Tickets für die Lange Nacht der Musik
München · Residenz-Gala-Konzert
Wir verlosen 5 x 2 Karten
Weitere Gewinnspiele
Genehmigung wurde erteilt
Geothermie Holzkirchen kann loslegen
Die Stromerzeugungsanlage mit Turbine (linke Bildhälfte) und dem Getriebe (rechts). Von oben erfolgt die Zuführung des Arbeitsmittels. Foto: Gemeindewerke Holzkirchen
Holzkirchen · Die Erlaubnis zur warmen Inbetriebsetzung für das Kraftwerk zur Stromerzeugung auf dem Geothermiegelände in der Alten Au liegt vor. Vorausgegangen waren mehrere Wochen Prüfungen durch den TÜV, die sich nach Aussage von Geschäftsführer Albert Götz äußerst intensiv gestalteten.
Themenseite zum Zukunftsprojekt Geothermie in Holzkirchen
Am Mittwoch, den 12. Juni, dann die erlösende Nachricht seitens des TÜV: Einer Inbetriebnahme des Kraftwerks steht nichts mehr im Weg. Vor der ersten Einspeisung von Strom in das öffentliche Netz steht jedoch noch eine Reihe technischer Maßnahmen und ein schrittweises Hochfahren der Anlage bevor. Dazu ist ein Expertenteam des Kraftwerksherstellers Turboden bereits in der Anlage tätig. Begonnen wird mit dem Anfahren des internen Kreislaufs, anschließend wird die Turbine zugeschaltet und zum Schluss auch der Generator.
Nach der notwendigen Synchronisation aller Komponenten kann dann mit der Stromerzeugung begonnen werden. „Die Stromerzeugung ist der Haupt-Umsatzträger unserer Geothermieanlage“, sagt Albert Götz, „von daher sind wir sehr froh, dass das Kraftwerk nunmehr in Betrieb gehen kann.“ Insbesondere in der warmen Jahreszeit, in der der Wärmeabsatz aus der ebenfalls geothermisch betriebenen Heizzentrale sehr gering ist, sei jeder Tag mit Stromproduktion ein wirtschaftlicher Pluspunkt für das Projekt, so Götz.
Nach Inbetriebnahme wird das Kraftwerk mit einer elektrischen Leistung von über drei Megawatt einen erheblichen Beitrag zur umwelt- und klimaschonenden Stromerzeugung in der Region leisten. Die Möglichkeit, aus der Geothermie sowohl Strom als auch Wärme erzeugen zu können, ist ein großer Vorteil der Holzkirchner Anlage gegenüber anderen Projekten, in denen größtenteils nur Wärme produziert werden kann. Durch die kombinierte Erzeugung von Strom und Wärme kann den saisonal unterschiedlichen Anforderungen in der Energieversorgung optimal begegnet werden. Während reine Wärme-Geothermieprojekte nämlich im Sommer mangels Nachfrage einen Teil der förderbaren Energie ungenutzt lassen müssen, kann in einem kombinierten Strom-Wärme-Projekt im Sommer mehr Strom produziert, im Winter hingegen der Wärmeversorgung Vorrang gegeben werden. Dies bedeutet eine optimale wirtschaftliche Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Thermalwassers bei gleichzeitig höchster Versorgungssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger. Dr. Nobert Baumgärtner
Artikel vom 25.06.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- Holzkirchen (weitere Artikel)
- Südost-Kurier (weitere Artikel)