16,3 Millionen Euro für Kinderbetreuung und Vereinsleben investiert

Unterhaching · 1. Spatenstich für das Kinderhaus plus

So soll das Kinderhaus plus am Oberweg einmal aussehen, wenn es fertig gestellt ist. Foto: „Simulation PSA Pfletscher Steffan Architekten München

So soll das Kinderhaus plus am Oberweg einmal aussehen, wenn es fertig gestellt ist. Foto: „Simulation PSA Pfletscher Steffan Architekten München

Unterhaching · Mitte Mai fand der 1. Spatenstich für das Kinderhaus plus am Oberweg statt. "Über 16 Millionen Euro werden in den Jahren 2019 und 2020 in dieses Projekt fließen. Damit ist es nach dem Neubau der Grund- und Mittelschule am Sportpark in meiner Amtszeit das größte Projekt der sozialen Infrastruktur, das wir in Eigenregie realiseren.

Mit diesem Projekt stellen wir zum einen unsere Betreuungsinfrastruktur im Kleinkinderbereich zukunftsfest auf. Vier neue Kinderkrippengruppen und vier neue Kindergartengruppen decken, und das ist gutachterlich belegt, den aktuellen und künftigen Bedarf in diesem Segment gut ab", erklärte Bürgermeister Wolfgang Panzer. Das "plus" im Namen verweise auf die multifunktionalen Räumlichkeiten im zweiten Obergeschoss des Bauprojekts, erläuterte Unterhachings Rathauschef.

Diese würden den Vereinen zur Verfügung gestellt. "Unsere vielfältige Vereinslandschaft ist das Rückgrat für das Zusammenleben in unserer Gemeinde. Von diesem Engagement profitieren wir letztlich alle. Mir war es daher wichtig, dem Vereinsleben in Unterhaching einen neuen Ort der Entfaltung zu geben", führte Unterhachings Rathauschef weiter aus.

Gebaut wird nun am Oberweg ein dreigeschossiges Gebäude, das vollflächig unterkellert und mit einer kleinen Tiefgarage ausgestattet sein wird. Rund 60 Meter lang und 19 Meter hoch wird das neue Gebäude sein, und die dahinter liegende Wohnbebauung vom Straßenlärm abschotten.

Auch der zuständige Architekt Alexander Pfletscher nutzte die Gelegenheit, um einige Worte an die Festgäste zu richten. "Heute ist ein wichtiger Tag, denn die Arbeit beginnt", erklärte er. Viele Gespräche und Planungen seien im Vorfeld geführt worden, betonte er. Bei der Bauweise habe man auf größtmögliche Flexibilität geachtet, um die Nutzung auch in Zukunft für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. Auch an die Nachhaltigkeit habe man bei der Planung gedacht und unter anderem eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert. Wenn alles läuft wie geplant, wird das Gebäude im 2021 fertig gestellt und an seine Nutzer übergeben. hw

Artikel vom 06.05.2019
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