Neue BN-Ortsgruppe macht auf sich aufmerksam

Annelies Schneider organisierte mit einigen anderen Aktiven aus Kirchseeon einen Infostand zum Thema "Insektenfreundlicher Garten". Foto: BN

Kirchseeon · Am Montag, 6. Mai wird in Kirchseeon eine neue Ortsgruppe des Bund Naturschutz gegründet. Die Aktiven haben sich während der Eintragungszeit des Volksbegehrens "Rettet die Bienen" zusammengefunden und wollen jetzt ihre Aktivitäten für den Umwelt- und Artenschutz in einer neuen Ortsgruppe weiterführen.

Als erste Aktion der Ortsgruppe in spe wurde am 27. und 28. April ein Infostand zum Thema "Mein Garten wird insektenfreundlich!" bei Urgibl in Eglharting gemacht. Annelies Schneider organisierte mit einigen anderen Aktiven aus Kirchseeon einen Infostand zum Thema "Insektenfreundlicher Garten". Unterstützt wurde die Aktion von vielen Helfern aus den Ortsgruppen Glonn, Grafing und Forstinning. Unser Dank gilt auch der innovativen Junior-Chefin Sandra Urgibl - eine rundum gelungene Aktion!

„O weh, jetzt habe ich letztes Jahr Forsythien gepflanzt“, sagt die Kundin und ärgert sich, „hätte ich doch davor schon mit Ihnen gesprochen!“ Denn gerade hat sie am Infostand des BUND Naturschutz, der am verkaufsoffenen Wochenende im Gartenmarkt Urgibl aufgebaut war, erfahren, dass die Forsythie eine absolut bienen- und insektenunnütze Pflanze ist.

In Zusammenarbeit mit Juniorchefin Sandra Urgibl, die dem verstärkten Interesse von Garten- und Balkonbesitzern nachkommt und auf Sondertischen insektenfreundliche Pflanzen anbietet, unterstützten die Mitglieder des BN Kreis Ebersberg diese Aktion an zwei Tagen mit ihrem Fachwissen zur Förderung der Artenvielfalt, interessanten Gesprächen und informativen Broschüren.

Das wichtigste Motto für einen lebendigen Garten – neben der Auswahl an passenden Pflanzen – lautet: „Etwas Mut zur Unordnung haben und auch mal Verblühtes, Vertrocknetes und Abgestorbenes liegen lassen!“ Insgesamt war die Resonanz der Kunden auf die Aktion sehr positiv und viele Gartenbesitzer sind entschlossen, ihren Teil dazu beizutragen, damit sich in ihrem persönlichen grünen Umfeld die kleinen Krabbler und Brummer wieder verstärkt einfinden.

Artikel vom 02.05.2019
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