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Huber besucht den Frauen- und Mädchennotruf Ebersberg
Ebersberg · Wichtige Ansprechpartner vor Ort
Thomas Huber mit den Mitarbeiterinnen des Frauen- und Mädchennotruf Ebersberg. Foto: MdL
Ebersberg · Der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber (CSU) besuchte die Fachberatungs- und Interventionsstelle bei häuslicher und sexualisierter Gewalt in Ebersberg.
„Wir wollen gemeinsam mit den Kommunen die Frauenhäuser, Fachberatungsstellen und Frauennotrufe stärken, das haben wir auch im Koalitionsvertrag festgelegt. Dazu wollen wir ein neues Präventionskonzept erarbeiten und die Maßnahmen zur Bekämpfung von sexualisierter und häuslicher Gewalt weiterentwickeln. Die Ideen und Anregungen der Mitarbeiterinnen des Trägervereins „Frauen helfen Frauen im Landkreis Ebersberg“ haben mir hierzu sehr geholfen“, äußerte sich der Sozialpolitische Sprecher der CSU-Fraktion zu dem Treffen.
Der Verein ist seit 1989 Träger der Fachberatungsstelle bei häuslicher und sexualisierter Gewalt gegen Frauen (Frauennotruf) und wird vor allem ehrenamtlich unterstützt. Betroffene Frauen erhalten Beratung und Begleitung sowie Hilfen, das Geschehene zu verstehen und zu verarbeiten. Weiterhin ist der Verein für Prävention vor häuslicher und sexualisierter Gewalt zuständig. Die beiden Mitarbeiterinnen halten Vorträge, bieten Selbstbehauptungskurse für Mädchen und Jungen sowie Kurse in einer Einrichtung für behinderte Frauen.
Laut dem Frauennotruf fehlen aber vor allem finanzielle Mittel und folglich auch Stellen, um Aufgabenfelder wie Prävention, Informationsveranstaltungen und die Beratung betroffener Frauen ausreichend abzudecken. Huber kündigte an, sich bei Sozialministerin Kerstin Schreyer für eine möglichst zeitnahe Umsetzung des sogenannten Drei-Stufen-Plans zur Verbesserung der finanziellen Situation der Trägervereine einzusetzen. Die Haushaltsmittel sind bereits mit 24 Mio. Euro im aktuell zu beratendem Haushalt eingeplant.
„Als Vorsitzender des zuständigen Arbeitskreises für Familie und Soziales ist es mir ein besonderes Anliegen die Hilfsangebote für Frauen in Gewaltfällen zu erhalten und weiter auszubauen, um eine bestmögliche Unterstützung der Betroffenen zu gewährleisten“, so Thomas Huber. „Einen gemeinsamer Erfolg konnten wir erst kürzlich auf Kreisebene erzielen: Auf Vorschlag des Landrats wurde das Budget um jährlich 40.000 Euro angehoben und damit eine weitere Stelle mit 30 Stunden ermöglicht“.
Artikel vom 29.04.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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