Münchner Friedensbewegung fordert Politikwechsel

Ostermarsch für den Frieden

München · "Abrüsten statt aufrüsten – Keine neuen Mittelstrecken-Raketen in Europa“, das sind die zentralen Forderungen bei den Ostermärschen und Friedensaktionen, die am Wochenende in rund 100 Städten in ganz Deutschland stattfinden. Der Münchner Ostermarsch startet am Karsamstag, 20. April, um 11.30 Uhr mit einer Auftakt-Kundgebung am Marienplatz.

Im Anschluss an die folgende Demonstration findet gegen 13 Uhr an gleicher Stelle die Abschluss-Kundgebung statt. Hauptredner ist wird der Bundestagsabgeordnete Tobias Pflüger (Die Linke), Mitbegründer der Informationsstelle Militarisierung (IMI), die 2011 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet wurde.

"Krieg ist die Fluchtursache Nummer eins"

Die Münchner Friedensbewegung fordert einen grundlegenden Politikwechsel, um Kriege, Gewalt und Unterdrückung, Hunger und Massenelend zu beenden. "Krieg ist die Fluchtursache Nummer eins. Wir lehnen die Politik der Abschottung und der Flüchtlingsabwehr ab. Menschen, die vor dem Elend und dem Tod fliehen, brauchen unsere Unterstützung und unsere Solidarität. Wir protestieren gegen die Auslandseinsätze der Bundeswehr und gegen die Genehmigung von Rüstungsexporten an kriegsführende Staaten durch die Bundesregierung", heißt es in einer Verlautbarung des Münchner Bündnisses gegen Krieg und Rassismus.

"Zu unseren zentralen Zielen gehört der Kampf für die Abschaffung aller Atomwaffen. Das nukleare Wettrüsten muss gestoppt werden. Die Bundesregierung darf die Stationierung neuer Mittelstreckenraketen nicht genehmigen. Wir fordern die Beendigung der nuklearen Teilhabe Deutschlands, die sofortige Einstellung der Trainingsflüge der Bundeswehr für den Abwurf der Atomwaffen und die Kündigung des Abkommens für die Lagerung der US-Atomwaffen in Büchel."

Artikel vom 18.04.2019
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